Montag, 11. Juli 2016

Ernst von Wolzogen (1855-1934): "Neue Glut"



Den Dichter, Schriftsteller und Kabarettisten Ernst von Wolzogen (1855-1934) kennen heute die wenigsten Literaturfreunde, die Zensur der DDR wirkt bis in unsere Zeit nach („Wie ich mich ums Leben brachte“ von 1923, in der DDR verboten). Auch richten heutzutage "antifaschistische" Klugschnacker, welche die unverdiente Gnade hatten, nach 1945 geboren worden zu sein, Ernst von Wolzogen, wegen dessen Wahlempfehlung für Hitler, Anfang der 30er Jahre.

Daß von Wolzogen aber um 1900 wunderbare Werke, so auch viele Gedichte, schuf, wird der political correctness wegen unter den Teppich gekehrt. Eines dieser Gedichte, welches ich mag, und je älter ich werde, so mag ich dieses Gedicht immer mehr, ist das Gedicht „Neue Glut“. Es ist u.a. in dem bekannten Kunstmagazin um 1900 „Moderne Kunst“ erschienen und da in der damals üblichen Form in Verbindung mit einem Bild. Das typische Jugendstilbild ist von dem Maler Hans Alois Schramm (1864-1919), siehe obige Abbildung.

„Neue Glut“ gibt Trost beim Älterwerden und dies auf augenzwinkernde Weise.


Ernst von Wolzogen bei Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_von_Wolzogen

Ernst von Wolzogen aus einem meiner alten Bücher, Grafik von Albert Anker (1831-1910). Zu Albert Anker siehe auch: http://barrynoa.blogspot.de/2016/07/albert-anker-1831-1910-bilder-mit.html
 
 
Zwei Titelblätter des Magazins „Moderne Kunst“:
 



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