Samstag, 20. April 2019

Das widerliche Osterfest steht mal wieder bevor

Schlachthof-Alltag

Foto: Animal Equality

Das widerliche Osterfest steht mal wieder vor der Tür! Ebenso wie das Weihnachtsfest kein Fest der Liebe ist, so ist auch das Osterfest kein Fest der Liebe und des Mitgefühls, sondern ein barbarisches Schlachtfest, für das viele unschuldige und letztlich ebenso wie wir Menschen an ihrem Leben hängende Tiere für die Fraßkultur der angeblichen Schöpfungskronen auf sehr grausame Art und Weise ihr Leben hergeben müssen. 

Vor Ostern, diesem „glorreichen“ Fest der Auferstehung Jesu Christi, werden alleine für den Konsum in Baden-Württemberg jedes Jahr 21.000 Lämmer getötet. Und warum? Ganz einfach: „Für viele gehört das Osterlamm zur Tradition, ohne sich Gedanken darüber zu machen, was auf ihren Tellern liegt“, so Stephanie Kowalski, Tierärztin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Menschen für Tierrechte e.V. Und sie fährt fort: „Die wenigsten dieser Lämmer dürfen länger als ein Jahr leben. Die sogenannten Milchlämmer, die vorwiegend im Handel erhältlich sind, sogar nur zwei bis sechs Monate. Sie sind im Alter der Schlachtung noch Säuglinge und trinken Muttermilch.

Das Osterlamm soll Reinheit und Frieden verkörpern. Das kurze Leben dieser Lämmer und auch deren Schlachtung ist allerdings alles andere als „friedlich“, sondern stattdessen von sehr viel Leid geprägt, denn von ihren Müttern getrennt, werden die Lämmer bereits nach kurzer Lebensdauer zum Schlachthof transportiert, wo sie getötet werden.

Hühner-Alltag
Foto: Vegan-Blog (Peta)

Der deutsche Spießbürger braucht unbedingt zu Ostern Eier, und die in großer Anzahl, am liebsten schön bunt angemalt. Ganz gewissenlose Tierfeinde kaufen schon fertig gekochte Eier die schon farbig sind, wohl wissend, daß die Mehrzahl davon von Hühnern in Legebatterien gelegt wurden. Aber auch diejenigen, die Freilandeier und Bio-Eier kaufen, die wissen, daß dort die Hühner absolut kein artgerechtes Leben führen können, ganz abgesehen davon, daß für die Eierproduktion Millionen von männlichen Küken kurz nach der Geburt als „unnütze“ Tiere geschreddert werden. 

Ist so eine „Tradition“ bewahrenswert oder gehört sie abgeschafft? Wie tief dieser perverse Traditions-Ungeist in den Menschen sitzt, beweisen die „Ostergüße“ sogar von Tierrechtlern in Emails und in Internetforen! 


Menschenverachtend?

Menschenverachtend – das Schlagwort der uniformen und opportunistischen Nachplapper-Gesellschaft. Aber wollt ihr wirklich wissen, was menschenverachtend ist? 

Menschenverachtend ist die ungebremste Überschwemmung des Planeten mit genormten, ähnlichsten, fast geklonten und zukunftslosen Variationen der Menschenspezies, das Hinaustreiben dieses erbärmlichsten aller Säugetiere in eine Welt, die seiner nicht bedarf, die jedoch an seiner Masse zu Grunde geht. Das ist nicht nur menschenverachtend, das ist im extremsten Maße lebensverachtend, denn die ungehemmte Menschenproduktion zieht wie ein Schweif den Genozid der Arten und die individuelle Tragödie jedes Individuums hinter sich her.

Ihr verlogenen Kämpfer gegen die „Menschenverachtung” seid in Wahrheit die Prediger der globalen Lebensvernichtung, Fürsprecher weltweiter Leidensbewahrung und Propagandisten der teuflischsten Art der Menschenvernichtung.

aus „Widerrede II“ von Dr. Gunter Bleibohm

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