Sie nehmen rasant zu, die naturfeindlichen Gärten des Grauens der widerlichen deutschen Spießbürger (Steine statt Erde), Foto: anonym
Ein Kommentar auf dem Tierschutz-Blog „Für die Freiheit und das Leben aller Tiere“, der mir aus dem Herzen spricht:
Lara Haas:
Richtig ist, daß der Hauptverursacher für den dramatischen Rückgang von Vögeln und Insekten die industrialisierte Landwirtschaft ist. Wahr ist aber auch, daß eine große Mitschuld sowohl die Kommunen als auch die privaten Gartenbesitzer tragen. Der unselige Trend des Sauberkeitswahns, gepaart mit (angeblichem) Zeitmangel läßt die Gärten von der einstmaligen Vielfalt an Bäumen, Hecken und Pflanzen zu eintönigen, naturfeindlichen (Beton-) Wüsten verkommen.
Hinzu kommen die sog. „klimaneutralen“ Neubauten, an denen kein Platz mehr ist für einen Nestbau oder die insektenhäckselnden Laubsauger oder Mäh-Roboter usw. usw. Hier sind auch die kommunalen Behörden ein mehr als negatives Beispiel – u.a. werden reihenweise die vor etwa 20 Jahren gepflanzten vielfältigen Hecken und Wandbegrünungen rigoros abgeholzt und plattgemacht angeblich wegen Geld- und/oder Personalmangel.
Erst vor kurzem wurden bei unserem weitläufigen Krankenhaus-Parkplatz sämtliche (!) wunderschöne Hecken samt Bäumen abgeholzt und diese Flächen ausgekiest. Und wieder wurde ein idealer Lebensraum für Vögel und Insekten zunichte gemacht (nicht einmal die Schaffung von mehr Parkplätzen war hier der Grund!) – eine ökologische, aber auch optische Katastrophe.
Wie scheinheilig und verlogen, wenn für den sog. Klimaschutz oder Artenvielfalt demonstriert wird und „unsere“ Politiker dazu frenetisch Beifall klatschen!
Blogbeiträge von mir zu diesem Thema:
http://barrynoa.blogspot.com/2019/04/umweltschadlich-und-tierfeindlich-die.html
http://barrynoa.blogspot.com/2018/08/eigenheimbesitzer-zunahme-von.html
http://barrynoa.blogspot.com/2014/05/kleine-okologische-gartenphilosophie.html
http://barrynoa.blogspot.com/2014/05/okologischer-garten-die-hirschkafer.html
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