Einfach großartig, die gestrige Eröffnungsfeier der 22. Winterolympiade in Sotschi! Das war das bisher tollste was es an Eröffnungsfeiern zu olympischen Spielen je gegeben hat, auch was das künstlerische anlangte. Es ist zu wünschen, daß Sotschi auch nach den Spielen ein Ort der Superlative bleibt - einmal ein mondäner Badeort mit Palmen und Strand und nur wenige Kilometer entfernt die Berge als supermoderner Wintersportort. Perspektivisch gesehen, könnte da die Riviera nicht mithalten, wenn denn politisch im Süden Rußlands Ruhe einkehren würde, der islamistische Terror dort besiegt würde.
Seit der Olympiade in Moskau sind es die ersten olympischen Spiele die wieder auf russischem Gebiet stattfinden. Damals noch die große Sowjetunion, heute das geschrumpfte Rußland, aber dennoch immer noch das größte Land der Welt und bei weitem nicht abgeschrieben, was man nach dem Zerfall der Sowjetunion gedacht hatte. An die olympischen Spiele in Moskau 1980 erinnert mich eine russische Zündholzschachtel, die mal mein Vater nach einer Urlaubsreise aus der Sowjetunion mitgebracht hat und die ich immer noch habe, siehe obige Fotos. Auf der Vorderseite das damalige Maskottchen der Spiele, der Bär Mischka. Damals boykottierten viele westliche Länder die Moskauer Spiele wegen des militärischen Engagements der Sowjets in Afghanistan. Zum Glück ist dieser Unsinn des Boykotts von Sportveranstaltungen aus politischen Gründen jetzt nicht mehr in Mode, denn wenn sich solches durchsetzen würde, dann gäbe es überhaupt keine internationalen Sportveranstaltungen mehr, denn Gründe gäbe es immer, wie z.B. die Besetzung Afghanistans, nun allerdings nicht mehr durch die Russen, sondern die Westmächte, die Diskriminierung von religiösen Minderheiten in islamischen Ländern, und, und, und!
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