Es ist sehr klein, das Insektenhotel an einem Holzpfeiler unter meinem Terrassendach, aber dennoch von ein paar Wildbienen bewohnt. Seit ein paar Tagen haben sie in den Röhrchen Quartier genommen und wenn ich auf der Liege auf der Terrasse nur einen Meter vom Insektenhotel Siesta halte, dann höre ich das Summen und Brummen der Wildbienen, was mich erfreut, denn so soll es ja sein, daß auch Insekten in einem Garten eine Heimstatt geboten wird und Platz ist scheinbar in der kleinsten Hütte, in Abwandlung eines Sprichworts, denn das Insektenhotel ist wirklich sehr klein.
Die ersten 3 Fotos habe ich vor 2 Tagen gemacht, die beiden letzten heute und es ist erstaunlich; waren vor 2 Tagen noch etliche Röhrchen frei, so sind jetzt fast überall Waben drin und wahrscheinlich auch Eier darin gelegt. Es ist interessant das zu beobachten und auch wie es weiter geht. Na, ich lasse mich überraschen.
Wer da meint, ein Garten wäre eine langweilige Angelegenheit, der irrt meiner Meinung nach. Man muß natürlich den verschiedenen Bewohnern eines Gartens auch die Möglichkeit des darin Lebens geben, meistens durch Unterlassen von überflüssiger Pflege, denn ein verlängertes Menschen-Wohnzimmer im Grünen brauchen Tiere nicht, so mit englischem immer geschorenem Rasen, unkrautfrei, ohne Hecken, ohne Bäume und Sträucher, ohne Futterpflanzen für Kleintiere und Insekten. Solche Gärten die man bei Neureichen (damit meine ich nicht nur die Neureichen der Nachwendezeit, sondern auch ehemaliges DDR-Establishment) und Spießbürgern findet, die sind einfach nur widernatürlich.
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