Samstag, 18. Februar 2017

Elsa Beskows Plädoyer für die Freiheit der Tiere in "Das neugierige Fischlein"

Zu Elsa Beskow, siehe diesen Blogbeitrag:

http://barrynoa.blogspot.de/2017/02/elsa-beskow-1874-1953-tummelisa.html

Als ein neugieriger kleiner Barsch einen interessanten Leckerbissen sieht, beißt er sofort hinein – und schon hat der Junge Thomas ihn gefangen. Als Thomas dem Fisch in die Augen sah, da tat er ihm leid und er beschloß ihn nicht zu töten, so wie das sonst alle Angler machen. „Sei nicht traurig, kleiner Barsch“, sagte er. „Ich werde dich nicht braten und aufessen, sondern dir ein Aquarium machen. Dort wirst du es gut haben.“
 
Und er nahm den Fisch mit nach Hause, allerdings nicht in eine großes Aquarium, sondern in ein enges Glas, wo der arme kleine Barsch jämmerlich eingesperrt war. Die Freunde des Fisches beschließen, den Kleinen zu befreien, und so lassen sie sich von einer alten Froschfee verzaubern und Beine machen und eilen zu ihm aufs Land, in das Zimmer zu Thomas.
 
Thomas sieht ein, daß der kleine Fisch ins Wasser, in die Freiheit, gehört und nicht in ein enges Gefängnis. Zum Dank dafür, daß er ihn freiläßt, bringen die Fische nun Thomas das Schwimmen bei.

Ein weiterer herrlicher Klassiker von Elsa Beskow: "Sagan om den nyfikna abborren“ („Das neugierige Fischlein“) – diesmal ganz besonders wertvoll, weil in dieser wundervollen Geschichte dem kindlichen Leser bedeutet wird, kein Tier seiner Freiheit zu berauben, denn Tiere haben ein Recht auf Freiheit, so wie wir Menschen. Nur die Freiheit ist artgerecht. Dieses Buch entstand 1933, in einer Zeit, als die Liebe zum Tier in vielen Büchern und Kunstwerken vermittelt wurde, viel mehr als dies jetzt der Fall ist.

Ein paar Bilder (die wichtigsten) aus dem Buch, in der Reihenfolge der Erzählung:







 

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