Als vor vielen Jahren ein Schwarzer im Dessauer Stadtpark von rechtsgerichteten deutschen Jugendlichen ermordet wurde, da gab es spontane Demos, an denen auch die Politiker dran teilnahmen. Sogar eine Stele wurde für den Ermordeten im Stadtpark errichtet und jahrelang wurde seines Todes in Ehren gedacht. Und, nun, wenn ebenfalls ein farbiger mit deutschem Pass ermordet wird, mit 27 Messerstichen von einem jungen Iraker und einem jungen Syrer ermordet wird, da soll die Bevölkerung keine Demos veranstalten, soll nicht empört sein über die „Goldstücke“ einer Merkel? Da werden die machtvollen Demos der Bürger in Chemnitz als „rechtsextremistisch“ diffamiert?
Man fragt sich sowieso, warum irakische und syrische junge Männer im wehrpflichtigen Alter sich hier in Deutschland aufhalten und nicht in ihren Heimatarmeen dienen, die noch immer gegen Reste des IS und anderer Terroristen kämpfen, oder warum sie sich nicht am Wiederaufbau ihrer Heimat beteiligen?
Fragen über Fragen?
aus Chemnitz berichtet Martin Müller-Mertens
aus: https://www.compact-online.de/trauer-traenen-und-der-hass
Trauerbekundung der Chemnitzer Bürger (Foto: Compact/MMM)
Chemnitz: Eine Stadt in Trauer, in Tränen – und der Hass der Linken (Pseudolinken!)
„27 Messerstiche, das muss man sich mal vorstellen. Der ist abgeschlachtet worden!“ Schon auf dem Leipziger Hauptbahnhof ist die Mordnacht von Chemnitz Tagesgespräch. Das Gemetzel hat Sachsen erschüttert. Die Bürger Sachsens jedenfalls. Denn Chemnitz‘ Stadtpolitik interessierte sich nur für ein paar Fußball-Hools, die am Sonntag ihrer Wut freien Lauf ließen.
Am Montag blickte nun ganz Deutschland auf Chemnitz. Angemeldet von der Lokalpartei Pro Chemnitz sollte ein Trauermarsch Daniel Hillig gedenken, der keine 48 Stunden zuvor dem Blutrausch eines Merkel-Gastes zum Opfer fiel. Für die Chemnitzer ist das Maß nun voll: Deutsche stehen auf gegen das begonnene Schlachten. Zeitgleich mobilisierte, was sich selbst „Chemnitz Nazifrei“ nennt. Wer Nazi ist, bestimmen natürlich die bunten Straßentrupps.
Chemnitz. 220.000 Einwohner. Eine alte Industriestadt, deren im Krieg zerbombtes Zentrum noch bis 1990 in weiten Teilen eine Brache war. Nun stehen hier Menschen wie zur Ehrenwache um ein Ensemble aus Blumen und Kerzen. Einander Unbekannte verharren im Gespräch. Ein Satz ist immer wieder zu hören: So kann es nicht weitergehen.
Gegen 21:00 Uhr ist der Trauermarsch zu Ende. Die Veranstaltung hatte sich verspätet, weil wegen der vielen Teilnehmer zusätzliche Ordner gefunden werden mussten. Die Späher der Lügenpresse schwärmen aus, hoffen auf eine fliegende Faust in irgendeiner Gasse. Vielleicht werden sie sogar fündig, wer weiß. Das Wichtigste ignorieren sie: Die Tränen von Chemnitz.
„Wir haben ja im selben Haus gearbeitet. Das war so ein ganz ruhiger und besonnener“, sagt eine Passantin, die Daniel gut kannte. Sie stockt, als sie von der Familie erzählt. Zwei Töchter, die eine fünf Jahre alt, die andere kleiner. „Mit der habe ich ja auch schon rumgealbert.“
Deren Mutter ist nun Witwe.
Viele der Chemnitzer hier am Tatort sind wütend auf die etablierte Politik. „Wenn ein Deutscher einen Syrer erstochen hätte, was glauben Sie, wer alles hier wäre. Die Oberbürgermeisterin, der Ministerpräsident. Aus Berlin sowieso“, meint ein Mann. Ein anderer tobt über die Medien, für ihn Kollaborateure mit Blut an den Händen.
Eine Frau erklärt, nun AfD wählen zu wollen. „Die Stadt ist gespalten als Folge dieser Politik. Es gibt die, die trauern, aber auch die da drüben, die das alles gut finden, was hier passiert“, sagt ein weiterer Chemnitzer.
Die Trauerdemo sehen die Passanten unterschiedlich. Viele wollen selbst hingehen. „Weil es reicht, weil man sich nicht nur vor dem Fernseher aufregen darf“, meint ein Mann. „Weil die doch recht haben. So geht’s doch nicht weiter“, sagt eine Frau.
Andere haben Vorbehalte. Eine junge Frau, wie das Opfer offenbar ebenfalls mit Wurzeln auf Kuba, bricht in Tränen aus. Mit Daniel war sie gut befreundet. Dass die Politik sich über die Tumulte vom Sonntag echauffiert, den Mord an einem Deutschen zugleich kaum erwähnt, macht sie fassungslos. Mit der Demo am Abend hat sie dennoch ein Problem.
„Er war schwarz und deutsch. Die Rechten sollen nicht rumlaufen und sagen, dass das Opfer weiß war“.
Sogar ein junger Mann mit „FCK AFD“ – Shirt hat sich eingefunden. Im Angesicht der Blumen, all der Trauer, wirkt er kleinlaut, fast peinlich berührt. Vielleicht wird er nachdenken. Vielleicht wird er auch krakeelen. Dort hinten, wo Sachsens Polizei gerade Wasserwerfer in Stellung bringt.
Seine Freunde haben sich unterdessen am Park vor der Stadthalle eingefunden. Manche vermummt, manche in Refugee-welcome-Banner gehüllt. Ein Happening ohne Selbstzweifel, ohne Fragen und mit wenig Pietät. Immerhin: Den Mord auch noch zu preisen, wagen sie nicht.
„Alerta, Alerta, Antifaschista“ grölen sie in den Abend. Berüchtigte Antifa-Fotografen schwärmen aus. „Ich bin froh, dass ich hier nicht wohne“, giftet einer von ihnen. Die Chemnitzer dürften darüber auch nicht böse sein.
Was genau in der Nacht auf Sonntag geschah, ist weiter unklar. Fakt ist: 27 Stiche mordeten den 35-jährigen Daniel. Zwei Russlanddeutsche wurden schwer verletzt. Dass die Messermigranten zuvor Frauen belästigten, dass die Opfer helfen wollten, dementierte die Polizei.
Doch in Chemnitz glauben nur wenige den Beteuerungen der Behörde. Zu oft wurde staatlicherseits vertuscht. Allerdings kursiert auch eine zweite Version. Demnach wurden die Deutschen überfallen, als sie an der nahen Sparkasse Geld holen wollten. Bewiesen ist bislang nichts.
Chemnitz hat sich verändert, seit Angela Merkel 2015 die Grenzen öffnete. Immer mehr arabische Geschäfte machen sich breit, beklagt der örtliche AfD-Bundestagsabgeordnete Ulrich Oehme. Er erzählt auch von Barbara Ludwig, der SPD-Oberbürgermeisterin. Dass sie nach ihrem Amtsantritt 2006 den Mitarbeitern das Führen von Doktortiteln auf Visitenkarten verboten habe, da sie selbst keinen besitzt. Ändern werde sich nur etwas mit anderen politischen Mehrheiten, sagt Oehme und hofft auf die Landtagswahlen im kommenden Jahr.
Wenig später am sogenannten Nischel, dem gigantischen Karl-Marx-Monument. Bis zu 5.000 Menschen haben sich versammelt.
Schweigend, trauernd, wütend. Über die „Merkelsau“ erregt sich ein aufgewühlter Vater. Dass schon Heinrich Himmler den Islam toll fand, betont ein anderer. Vielleicht 100 Meter lang ist der Aufzug der Schockierten. Der Hass der Vielfalt-SA schallt ihnen von der gegenüberliegenden Straßenseite aus teils vermummten Gesichtern entgegen. „Deutschland ist Scheiße. Ihr seid der Beweis.“ Und: „Wir sind die Mauer, das Volk muss weg.“
Und, ja, irgendwo zwischen den tausenden Trauernden sind dann auch jene, auf die die Kameras von GEZ-TV und Co erwartungsfroh zielen. Schlägertypen mit Hitlergrüßen, den Hintern schon mal entblößt. Ordner und Polizei bringen sie zur Räson, drängen einige aus der Demo. „Nur, weil ich den Arm gehoben habe“, beschwert sich einer lallend und mit glasigen Augen. Er ist jetzt draußen, doch die Medienmeute hat die gewünschten Bilder.
Während etwa im Life-Ticker einer sächsischen Tageszeitung das Schlachten eines Deutschen schon nur noch eine „tödliche Messerstecherei“ ist, fliegen aus dem linken Aufmarsch Flaschen und Feuerwerkskörper. Verletzte werden ins Krankenhaus gebracht. Später wird auch aus der Trauerkundgebung etwas fliegen – und es binnen Minuten auf Titelseiten schaffen.
Gegen 21:00 Uhr ist der Trauermarsch zu Ende. Die Veranstaltung hatte sich verspätet, weil wegen der vielen Teilnehmer zusätzliche Ordner gefunden werden mussten. Die Späher der Lügenpresse schwärmen aus, hoffen auf eine fliegende Faust in irgendeiner Gasse. Vielleicht werden sie sogar fündig, wer weiß. Das Wichtigste ignorieren sie: Die Tränen von Chemnitz.
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