Donnerstag, 21. Februar 2019

Julia Klöckner erhält „Orden wider den tierischen Ernst“


Aus einem bundesrepublikanischen Tier-KZ

Julia Klöckner erhält „Orden wider den tierischen Ernst“ 

Widerlich dieses bundesrepublikanische System und widerlich seine führenden Politiker!

Ausgerechnet diese für die millionenfache Tierquälerei in unserem Land verantwortliche Politikerin wird vom Aachener Karnevalsverein mit seinem höchsten Orden ausgezeichnet, eine Verhöhnung aller bundesdeutschen Nutztiere. All das erinnert mich an die Auszeichnungen die in der NS-Zeit dem Hermann Göring von Seiten der damaligen Vereine angehängt wurden, einem Mann der zehntausende Tiere als Jäger auf dem Gewissen hatte. Ging es den Nutztieren aufgrund der damaligen Tierschutzgesetzgebung noch relativ gut, so schmachten heute Millionen und aber Millionen von Nutztieren in deutschen Tier-KZ´s, ihnen wird jegliches artgerechtes Leben verwehrt. Ekelerregend, das aufgetakelte Lachen der verantwortlichen Politikerin zu all den millionenfachen Schandtaten, für alle Nutztiere eine Teufelin in Engelsgestalt.    

Statement von PETA: 

Auszeichnung für tierfeindliche Politik hat zynischen Beigeschmack
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) bekommt den „Orden wider den tierischen Ernst” verliehen. Die Auszeichnung vergibt der Aachener Karnevalsverein (AKV) jährlich an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, „die Individualität, Beliebtheit und Mutterwitz in sich vereinen, vor allem aber Humor und Menschlichkeit im Amt bewiesen haben“.

Hierzu nachfolgender Kommentar von Lisa Kainz, Agrarwissenschaftlerin und Fachreferentin für Tiere bei PETA:

Den Orden an Klöckner zu verleihen, hat einen zynischen Beigeschmack. Klöckner handelt in ihrem Amt tatsächlich wider den tierischen Ernst der Lage. Sie nimmt sich nämlich in keiner Weise den ernsthaft erschreckenden Lebensumständen der Tiere an, die täglich ein tristes Leben im Stall fristen. Ihr Amtsverständnis ist für rational denkende Menschen unbestreitbar ein Witz, ein schlechter: Obwohl das Ende der betäubungslosen Ferkelkastration unvermeidbar bevorsteht und nur noch eine Frage kurzer Zeit ist, hat sie die tierschutzwidrige Praxis für weitere zwei Jahre erlaubt. Somit kastrieren Bauern weiterhin jährlich circa 20 Millionen männliche Ferkel unter Qualen ohne Betäubung.

Auch das von ihr auf den Weg gebrachte, auf Freiwilligkeit beruhende staatliche Tierwohllabel ist eine Farce für alle Lebewesen und täuscht Verbrauchern lediglich vor, dass es den Tieren in der Landwirtschaft besser ginge. Diese Auszeichnung zeigt in zynischer Art und Weise, dass Probleme in der Agrarindustrie einfach weggelächelt werden und sich nicht um die Belange der Tiere gekümmert wird. Wider den tierischen Ernst? Solange Menschen wie Julia Klöckner die Rechte der Tiere missachten und dafür noch mit Orden bestückt werden, brauchen Tiere die Unterstützung jedes Einzelnen, um den Kreislauf der Ausbeutung endlich zu unterbrechen.“

Quelle: peta.de

Und Heinz Röver schreibt hierzu an diesen Karnevalsverein:

Sehr geehrte Damen und Herren, die Begründung für die Verleihung des Ordens an die „Weinkönigin“, wie wir Tierschützer die schlechteste Ministerin der GroKo nennen, ist schlicht und einfach das krasse Gegenteil von Wahrheit. Wir könnten eine lange Liste von Lügen und Intrigen der „Dame“ gegen Menschlichkeit und gegen das Tierwohl vorlegen.
Angewidert werden die meisten von uns heute das verlogene Spektakel keinesfalls ansehen. Es wäre doch ganz gut, wenn gelegentlich denkende Menschen sich bei Ihnen durchsetzen, bevor Sie Ihre Glaubwürdigkeit verlieren. Vielleicht ist die Verleihung auch Ergebnis eines politischen Klüngels (Köln liegt nicht sehr fern); das vermute ich mal zu allererst.
Mit freundlichen Grüßen Heinz A. Höver, Nettersheim

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