Dienstag, 12. November 2019

Der Jöhstädter Wolfgang Herrmann ein vorbildlicher Natur-und Tierschützer?

Zu diesem Blogbeitrag: 

http://barrynoa.blogspot.com/2019/11/zum-heutigen-urteil-des.html 

bekam ich drei Meinungsäußerungen von Stammlesern meines Blogs, die einen falschen Eindruck vermittelt bekamen, den ich heute korrigieren möchte. 

Also, lieber Herr Wahl, lieber Boris und werte Frau Bringezu, Ihre Vermutung war falsch!

Es ging um folgende Zeilen in meinem Blogbeitrag:

Ein Natur-und Tierfreund wurde von einem Jobcenter verdonnert an einer 1-Euro-Job-Maßnahme teilzunehmen. Ein halbes Jahr sollte er in einer Grünanlagen-Brigade Hecken raus reißen. Als Natur-und Tierfreund wußte er, daß er mit so einer Arbeit wichtige Heimstätten von Kleintieren und Nestgelegenheiten von Vögeln vernichten würde. Er lehnte diese Natur-und Tierfrevel-Arbeit ab und prompt bekam er vom Jobcenter eine Sanktion mit einer Geldkürzung.

Alle drei Stammleser waren der Meinung, mit dem „Natur-und-Tierfreund“ wäre doch wohl Herr Wolfgang Herrmann aus Jöhstadt gemeint, da ich kurz vorher mit ihm eine Diskussion hatte und er auf seinem Blog berichtet hatte, daß er viele Jahre (Jahrzehnte!) arbeitslos gewesen sei. 

Das ist leider nicht der Fall, daß Herr Herrmann eine Maßnahme wegen Natur-und Tierschutzbedenken ausgeschlagen hätte! Bis auf die letzten Jahre, seitdem er einen Blog betreibt, hatte sich Hermann bekanntermaßen und zugegeben nie für Natur-und-Tierschutz interessiert und hätte damals wohl nie eine solche Maßnahme abgelehnt. Fakt ist, daß er sehr gut mit dem damaligen Bürgermeister von Jöhstadt konnte, wahrscheinlich wegen Herrmanns Systemtreue als CDU-Mitglied, und deshalb immer mal wieder eine gut bezahlte ABM bei der Stadt Jöhstadt bekam und da waren es immer Stellen im grünen Arbeitsbereich, also auch Hecken roden und beschneiden etc. 

Wenn es um den eigenen Vorteil ging, hätte Herrmann wohl so eine Tätigkeit nicht abgelehnt, hätte er doch dann eventuell eine finanzielle Kürzung vom Amt hinnehmen müssen und weitere einträgliche ABM wären in weite Ferne gerückt.
Wieso allerdings gleich drei Leser meines Blogs zu der irrigen Annahme kommen konnten, mit dem Herrn wäre Wolfgang Herrmann gemeint, ist mir ein Rätsel. 

Wahrscheinlich erweckt Herrmann auf seinem Blog den Eindruck eines konsequenten Natur-und-Tierschützers. Aber dem ist nicht so, weil Theorie und Praxis weit auseinander klaffen, wie bei vielen Internet-Tierschützern, die Krokodilstränen über die Tierqualen weinen, aber die noch nie ein einziges Tier aus einem Tier-KZ oder Tier-Labor bei sich aufgenommen haben. Wie oft hatte ich Herrmann ob seines Gartens angezählt, doch dort mal ein paar Sträucher anzupflanzen, die Nahrung und Unterschlupf für Wildtiere und Vögel bieten, ohne Erfolg. Bis zuletzt blieb sein Garten ein natur-und tierfeindlicher Rasen. Ich redete mir am Telefon den Mund fusselig, ohne Erfolg. Herrmann blieb stur, nicht mal eine Vogeltränke richtete er ein. Warum auch? Mit einem Tierschutzblog im Internet konnte man doch viel mehr Anerkennung bei den Menschen erzielen als mit der tatsächlichen praktischen Hilfe für Tiere. 

Der Begriff „Schreibtisch-Tierschützer“ trifft auf derartige Menschen gut zu und von denen gibt es eine ganze Menge, also nicht nur Wolfgang Herrmann ist einer davon.

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