Mittwoch, 13. November 2019

Der "Tierschützer" Wolfgang Herrmann: Erst kommt das Fressen, dann die Moral (Brecht)

Wenn es Herbst wird, dann versuchen natürlich Mäuse ins Haus zu kommen um den Winter im Warmen zu verbringen. Das geht natürlich nicht, denn Mäuse sind Nager und würden alles zernagen. Wogegen ich nichts habe, daß sie im vom Haus ca. 25 Meter entfernten Hühnerstall Unterschlupf finden. Dort finden sie Wasser und Futter und die Hühner haben nichts gegen Mäuse, wenn sie denn nicht übermäßig sind.



Gestern war mal wieder eine kleine Maus in der Falle gelandet. Niedlich schaute sie mich an, siehe Fotos. Wenn ich daran denke, daß dieses kleine Wesen in einer Schnappfalle gelandet wäre, die in vielen Fällen nur die Beinchen einklemmt und sie sich stundenlang, ja tagelang, quälen muß oder daß sie einen sinnlosen Tod sterben mußte, nur weil ich statt einer Lebendfalle ein solches Folterinstrument hingestellt hätte, wird mir schlecht. Nein, in einer Lebendfalle wird eine Maus genau so sicher gefangen, wie in einer Schnappfalle und sie kann dann weiter leben, ausgesetzt in die Freiheit im Garten. 



All das interessiert Tierfeinde nicht, sie kaufen weiterhin Schnappfallen und stellen sie auf und kontrollieren sie nicht mal täglich, so daß ein verletztes eingeklemmtes Tier sich tagelang quälen muß.

Das alles weiß der Tierschutz-Blogbetreiber Wolfgang Herrmann aus Jöhstadt und trotzdem fuhr er den Typen, bei dem er Fahrdienste und Hilfsarbeiten verrichtet, zu einem Händler, wo dieser Schnappfallen kaufte. Anstatt diesen Typen aus dem Auto zu komplettieren und zu Fuß nach Hause laufen zu lassen, fuhr er ihn nach Hause. Ob Mäuse in den Folterinstrumenten sich tagelang quälten, das fragte Herrmann nicht nach, auch nicht als dieser Typ tagelang im Krankenhaus lag. Soweit geht die Tierliebe des Herrmann eben doch nicht, sich für Mäuse einzusetzen.

Auf sein Fahrgeschäft und die sonstigen Dienstleistungen, wie Friedhofsarbeit und Brennholz hoch tragen, will ein Herrmann zugunsten von Tieren nicht verzichten!

Wenn es ums eigene Geld geht, da hört bei Wolfgang Herrmann die in seinem Blog zur Schau gestellte Tierliebe leider auf.

Wolfgang Herrmann! Ich fordere Dich auf, verlange von diesem Herrn, daß er die Schnappfallen wegschmeißt und Lebendfallen aufstellt! Sei endlich mal ein Tierschützer auch im wirklichen Leben und nicht nur im virtuellen und kündige ihm die Arbeit, wenn er das nicht macht. 

Kannst Du das mit Deinem Gewissen vereinbaren für so einen Typen zu arbeiten, wo in dessen Haus solche Folterinstrumente aufgestellt sind, wo Du andauernd in diesem Haus tätig bist, allein schon beim Heizmaterial die Treppen herauf tragend? Schon sehr bezeichnend, sich nicht mal zu trauen, den Typen anzusprechen, ob er noch lebende, sich quälende Tiere in den Fallen hat und ob er nicht doch auf Lebendfallen umsteigen möchte. 

Wirkliche Tierschützer als "Abschaum" zu bezeichnen und wirkliche Tierquäler bei ihrer Tierquälerei indirekt durch Unterlassung zu unterstützen, zeugt von einem miesen Charakter, besonders von jemandem der nach Außen hin den Tierschützer mimt. 



Ein Künstler, den ich mag, ist Richard Müller. Auch den kleinsten Lebewesen zollte er Achtung und eine kleine Maus war es ihm Wert in einer zauberhaften Radierung verewigt zu werden. Dieses Blatt erwarb ich zu DDR-Zeiten. Mehr zu Richard Müller, siehe hier:

http://barrynoa.blogspot.com/2011/06/altes-richard-muller-1874-1954.html


Ein liebes anhängliches Tier, meine liebe Ratte Jecki, damals befreit aus Qualhaltung. Schreibtisch-Tierschützer machen das nicht, Tiere aus Qualhaltung, Tierlaboren etc. aufzunehmen. Sie heulen lieber in Internetblogs über das Leid der Tiere. Wenn es aber darum geht, solche armen Tiere aufzunehmen, dann lehnen sie ab. 



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