Unsere Ratte Blacky ist ernsthaft krank. Noch vor kurzer Zeit war sie mobil, ihr Fell war glänzend wie das eines jungen Rehs, siehe 1. Foto (Blacky rechts neben Frieda), vor ein paar Wochen fotografiert, und nun ist sie furchtbar anzuschauen - das Fell schütter, struppig und überhaupt nicht mehr glänzend und das schlimmste, ihre Schnauze ist geschwollen, siehe anschließende Fotos, heute gemacht. Seit kurzem nun bekommt sie vom Tierarzt Antibiotika und anderes.
2 Jahre ist sie alt (http://barrynoa.blogspot.de/2012/08/die-rattenkinder-albino-blacky-und.html) und regelmäßig stellen sich bei Zuchtratten recht zeitig Krankheiten ein, was immer eine schlimme Sache ist, weil man so an den Tieren hängt. Blacky war die Einzelgängerin unter unseren Ratten, als einzigste kehrte sie meistens vom Freigang nicht in den Käfig zurück. Statt die Gemeinschaft ihrer Rudelgenossinnen zu suchen, da hielt sie sich lieber in „ihrem eigenen“ Bau auf, unter einem Schrank, wo sie gern allein war, bis eben doch das leckere Futter im Käfig lockte und sie dann aber auch wieder die Nähe ihrer Rudelgenossinnen suchte, also da nicht abweisend war, sondern durchaus gesellig.
Geht es uns Menschen nicht auch so, wie dieser kleinen Ratte, daß wir unser „eigenes“ oft mehr schätzen, als das, was wir mit anderen in der Gemeinschaft teilen müssen und ist es nicht so, daß man auch mal gern allein ist, dann aber doch wieder die Gesellschaft sucht?
Ob Blacky wieder gesund wird, das steht in den Sternen. Zum Glück frißt sie noch die Lieblingsspeise der Ratten, Schlagsahne, aber schon ein Fischstäbchenstück ließ sie unbeachtet liegen, was sie in gesunden Tagen niemals verschmäht hätte - kein gutes Zeichen also!
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