Meine Mutter war vom 1.2.1938 bis zum 30.6.1945 bei den Dessauer Junkers-Flugzeugwerken beschäftigt. Sie bezeichnete diese Zeit später immer als die glücklichste in ihrem Leben. Sie hatte sich von ganz klein nach oben gearbeitet, als 17jährige Registraturgehilfin im Konstruktionsbüro angefangen, über die Arbeit als Stenotypistin dort, wurde sie Mitarbeiterin bei dem Chef des Entwurfsbüros Gropler, siehe die beiden Stempel, bzw. seiner Chefsekretärin Trebesius, die schon seit den Anfängen von Hugo Junkers dort gearbeitet hatte. Als diese aus privaten Gründen ausschied, wurde meine Mutter die Chefsekretärin von Gropler. Sie war damals die jüngste Chefsekretärin bei Junkers.
Aus der Zeit der Tätigkeit meiner Mutter im Schreibzimmer des Konstruktionsbüros, damals nur „Kobü“ genannt, habe ich Fotos aus dem Jahre 1938, wo die Damen des „Kobü“ sich zu einem Foto auf dem Gelände von Junkers versammelt hatten (angekreuzt meine Mutter). Vielleicht erkennt dieser oder jener der Blogleser darauf seine Mutter, Großmutter?
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