Montag, 14. Juli 2014

"Wir sind Weltmeister" - Hysterie und Tier-KZ´s in Deutschland

Vorhin telefonierte ich mit einem Bekannten, dem ich eigentlich mehr Intelligenz zugetraut hätte. Er: „Wir sind Weltmeister!!!!!!!!!!!!“ Als wenn ich nicht wüßte, daß die deutsche Fußballmannschaft das Endspiel gegen Argentinien gewonnen hätte, aber „Wir sind Weltmeister“?

Was für ein Schwachsinn, daß jeder Dummkopf sich mit dieser Mannschaft identifiziert, meint er wäre selbst Weltmeister geworden. Komisch, wenn z.B. eine deutsche Mannschaft im Hürdenlauf Weltmeister wird, dann herrscht nicht diese irrationale nationale Hysterie. Liegt es daran, daß die Hürdenläufer keine 6,9 Millionen Euro Siegprämie bekommen, wie jetzt die deutsche Fußballmannschaft, neben den hunderttausenden Euro pro Spieler, die sowieso jeder dort bekommt?

Ich zu dem Bekannten: „Ach, Du bist wohl irgendwie an dem Sieg und den Wahnsinnsprämien beteiligt, oder weshalb bist Du so euphorisch?“ Er mimte dann die beleidigte Leberwurst, meinte ich wäre nicht genügend national eingestellt. Ich: „Also ich bin bestimmt nationaler eingestellt als manch Nationalspieler, der es ablehnt die deutsche Nationalhymne vor dem Spiel zu singen, siehe Boateng, Kedira und etliche andere, dies obwohl sie für Schland das große Geld verdienen, aber sich auf keinen Fall als Deutsche fühlen. "

Ich: „Wie kommt es denn, daß Du bis Mitternacht Fernsehen geschaut hast, ich denke Du gehst immer zeitig schlafen, weil Du so zeitig zur Arbeit mußt“? Er: „Na, das lasse ich mir nicht entgehen, das ist mir heilig, sowas zu gucken.“ Aha, „heilig" ist ihm ein Spiel wo 22 Männer hinter einem Ball herrennen, na wenn sowas „heilig“ ist!

Auf meine Frage ob er denn heute Abend in der ARD die Dokumentation über die Tierquälernation Deutschland sich anschauen wolle, ob ihm sowas nicht wichtiger sei, als ein Fußballspiel, das verneinte er erwartungsgemäß. Ja, das will das deutsche Volk nicht sehen, wie grausam man z.B. mit kleinen Ferkeln in den Aufzuchtbetrieben Deutschlands umgeht, was die Dokumentation heute abend zeigen will: entmenschte Tier"pfleger“ die kleine Ferkel brutal achtlos totschlagen, nur weil gerade mal wieder „Überfluß“ an Ferkeln besteht. Tier"pfleger“ die für ihr Tun nicht mal juristisch belangt werden.

Von wegen „Deutschland, wir sind die Größten“, ein Volk welches so mit seinen Tieren umgeht, das ist einfach nur widerlich. Und wer da nun meint, daß man doch nichts machen könne, gegen diese Grausamkeit, der sei daran erinnert, daß z.B. zur Europawahl man die Tierschutzpartei hätte wählen können und nicht eine der Systemparteien die Tierschutz nicht auf der Agenda haben. 99 % der Deutschen haben das nicht getan, ihnen ist das Wohl der Tiere scheinbar egal. Kein Wunder bei dieser Nation, denn schon das Schicksal der Juden und Andersdenkenden waren den meisten Deutschen 1933 egal, als sie sich für Hitler und die Nazis entschieden. Warum sollten da die Enkel sich emotional geändert haben?




Im Dezember 2013 veröffentlichte "Report Mainz" erstmals schockierende Aufnahmen aus Deutschen Ferkelzuchtbetrieben. Die Bilder zeigen Arbeiterinnen, die im Vorbeigehen reihenweise kleine Ferkel erschlagen und in überfüllte Kadavertonnen werfen. Diese Veröffentlichung löste eine Welle der Empörung und eine breite Diskussion aus: Müssen Verbraucher einen solchen Umgang mit Tieren hinnehmen und ist das der Preis, den sie für billiges Fleisch zahlen wollen? Diese Fragen sind der Ausgangspunkt einer monatelangen Recherche der beiden Autoren Monika Anthes und Edgar Verheyen.

 

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