Montag, 20. März 2017

Erinnerung an die Vertreibung der europäischen Algerier aus Algerien in den 1960er Jahren




Es ist merkwürdig, da siedeln sich mit großer Selbstverständlichkeit Moslems aus Afrika und Asien in Europa an, wo sie doch in ihren eigenen Ländern christliche und jüdische Europäer nicht dulden und diese millionenfach vertreiben, siehe dazu auch:

http://barrynoa.blogspot.de/2017/03/erinnerung-die-vertreibung-der-griechen.html



Bestes Beispiel der jüngeren Geschichte ist Algerien. Kurz vor 1830, noch unter dem letzten Bourbonenkönig Karl X., gelangte Algerien in französischen Besitz. Die erste Welle der französischen Einwanderung erreichte 1848 ihren Höhepunkt: 100 000 Siedler. Mehr als die Hälfte dieser europäischen Einwanderer in Algerien bestand aus Italienern, Anglo-Maltesern und Spaniern. Danach rief noch jedes europäische Ereignis eine neue Einwanderungswelle hervor, so auch der Verlust Elsaß-Lothringens an Deutschland Anno 1871.

Um 1900 hatte Algerien rund 350 000 Einwohner europäischer Abstammung. Die Zahl der Algerien-Europäer (Pied-noir) wurde um 1960 mit einer Million angegeben, gegenüber zehn Millionen Arabern und Berbern. Die algerien-europäischen Ärzte hatten in ihrem Kampf gegen die Kindersterblichkeit in Algerien gesiegt. Dadurch war allerdings die Zahl der algerischen Bevölkerung schneller gewachsen als die der europäischen: sie stieg von fast sechs Millionen im Jahre 1920 auf fast zehn Millionen im Jahre 1961. Dies aber hieß: Zehn Millionen Algerier arabischer Abstammung wollten die eine Million „Fremden“ loswerden. Der Unabhängigkeitskampf der arabischen Algerier gegen Frankreich ging einher mit der Vertreibung der europäischstämmigen Bewohner Algeriens.

https://de.wikipedia.org/wiki/Pied-noir (Europäische Algerier):

Viele Pieds-noirs waren seit Generationen in Algerien ansässig gewesen oder hatten gar keine Wurzeln in Frankreich, da ihre Familie als Einwanderer in Algerien das französische Bürgerrecht erworben hatten. Sie mussten aber notgedrungen dorthin übersiedeln, da sie von Seiten der algerischen Unabhängigkeitsbewegung FLN mit dem Tode für den Fall bedroht wurden, dass sie Algerien nach der Unabhängigkeit nicht verlassen würden. „La valise ou le cercueil“ – es blieb ihnen nur die Wahl zwischen dem Koffer (la valise) oder dem Sarg (le cercueil). Drohungen, die im Fall einiger im Land verbliebener Pieds-noirs, vor allem aber der sogenannten Harkis, auf grausame Weise wahrgemacht wurden. Am 5. Juli 1962, dem Tag, an dem Algerien seine Unabhängigkeit proklamierte, kam es in Oran, der Stadt mit dem größten Anteil an Pieds-noirs an der Gesamtbevölkerung, zu einem Massaker an europäischstämmigen Einwohnern der Stadt, dem je nach Quellen zwischen 95 und 3500 Menschen zum Opfer fielen. Keiner der Täter wurde je bestraft.“

1962: aus Algerien vertrieben

Eine Million Algerien-Europäer mußten das Land verlassen, viele hatten Vorfahren, die schon seit 1830 in Algerien ansässig waren. Die Algerier schmissen sie einfach aus dem Land, unter dem Motto „Algerien den Algeriern“ und diese Algerier durften nur islamisch sein, Christen und Juden werden nicht geduldet. Unter den eine Million Europäer-Algeriern befanden sich auch 150 000 Juden, die teilweise schon viele Jahrhunderte in den Maghreb-Ländern ansässig waren.



Ja, und wenn man das weiß, wie in islamischen Ländern mit „Fremden“ umgegangen wird, sie aus diesen Ländern geschmissen werden, dann fragt man sich, was das soll, daß europäische Länder, wie Frankreich und Deutschland, so tolerant ausgerechnet mit Einwanderern aus diesen Ländern umgehen und es genügend Bürger und Politiker in Europa gibt, die in Kenntnis dieser Zustände in islamischen Ländern lauthals schreien: „Einwanderer willkommen“.

 

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