Sonntag, 26. März 2017
Für das einsame Zwerghuhn Braunchen zwei neue Gefährtinnen
Kaum war die Stallpflicht aufgehoben und meine restlichen 2 Hühner (alle anderen waren im Laufe der Zeit das Opfer von Füchsen geworden) konnten ins Freie, da holte der Fuchs die arme Tessia. Nun war das Zwerghuhn Braunchen ganz allein und sie jammerte den ganzen Tag, wollte auch nichts fressen.
Eigentlich wollte ich mit Hühnern aus gesundheitlichen Gründen ganz aufhören, aber die kleine Braunchen allein als Huhn, das wäre auch Tierquälerei und sie einem anderen Hühnerhalter geben, das ging auch nicht, denn Braunchen war die Freiheit eines 1000 qm-Gartens gewöhnt und wäre woanders eingegangen. Es blieb mir nichts anderes über und ich stimmte zu noch 2 Qualhühnern die Freiheit zu geben um Braunchen Gesellschaft zu geben.
Gestern nun bekam ich die armen zwei Hühner und wie schon jedesmal waren sie völlig verstört, waren die Freiheit absolut nicht gewöhnt, konnten zum ersten mal in der Erde scharren und Luft und Sonne genießen, weg von der Enge in der sie bisher eingepfercht waren. Obwohl ich die Tür von der Voliere offen habe und auch Braunchen rein und raus geht, trauten sie sich nicht aus der Voliere raus, allein diese paar Quadratmeter waren schon der Himmel für sie. Selbstverständlich haben sie noch Angst vor mir, vor Menschen, ganz anders Braunchen, die auf mich zukommt wenn ich sie rufe und mir auf die Schulter springt. Auch fotografieren war fast unmöglich, sie versteckten sich in die letzte Ecke, siehe Foto. Aber das wird schon, ich hatte ja schon mehrere solcher armen Geschöpfe und schon nach ein paar Tagen waren sie anhänglich und verloren ihre Scheu und Angst.
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