Daß manchmal die Tierliebe seltsame Blüten treibt, dies mußte ich selbstkritisch, aber auch schmunzelnd feststellen, als ich ein paar dieser alten Postkarten hervor kramte, die ich als Jugendlicher mal angefertigt hatte, um sie an Verwandte und Bekannte zu verschicken, darauf meine Wenigkeit und unser Dackel und dies in alten Bilderrahmen. Schön kitschig, oder englischer Humor, schon damals? Also ich finde, unsere Dackeldame sieht in dem Bilderrahmen recht würdig aus. Da ist sie schon etwas älter. Als junges Tier mit mir auf dem Sessel (da bin ich ja auch noch Kind), da wirkt sie denn doch noch recht kindlich und noch gar nicht wie eine Dackelpersönlichkeit. Und da wir schon mal bei der Dackelei sind, anbei noch ein Scan von zwei interessanten Dackelantiquitäten. Rechts ein winziger Dackel aus einem Halbedelstein, zu tragen an einer Kette – also auch das gibt es, und links ein Dackel (Wiener Bronze) auf einer Klingel. Dies war nun nicht etwa eine Klingel an der Haustür, sondern eine Klingel mit der man im Hause nach dem Personal klingelte. Ab 1900 schaffte man sich so etwas an. Diese technische Neuerung löste das bis dahin benutzte Tischglöckchen ab. Und daß es schon damals Dackelfreunde gab, sieht man daran, daß auf dieser Klingel zur Zierde ein Bronzedackel angebracht war. Dieses Motiv hätte der Hersteller wohl kaum genommen, wenn es nicht Abnehmer gegeben hätte, die sich schon damals an Dackeln erfreuten.
Montag, 27. Dezember 2010
Dackel for ever
Daß ich ein Dackelfan bin, dies konnten die Leser schon vor kurzem hier lesen (http://barrynoa.blogspot.com/2010/12/geliebter-dackel.html). Heute hätte unsere Dackelhündin Fanny Geburtstag gehabt. Früher bekam sie da natürlich ihre geliebten Leckerli. Besonders mochte sie weich gekochtes Ei und Schokolade. Wenn ich von Menschen höre: „Das ist für Hunde ungesund!“, diese Typen aber selber rauchen, Torte essen und absolut nicht gesund leben, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Ist es nicht eher so, daß sie Tieren einen Geschmackssinn wie Menschen ihn besitzen, einfach nicht zubilligen? Kommt da nicht die Überheblichkeit des Menschen zum Ausdruck, der meint die Krone der Schöpfung zu sein? Noch heute meinen z.B. Angler, daß Fische keinen Schmerz verspüren wenn ihnen der Haken der Angel ins Maul schlägt. Nicht ganz unschuldig an dieser allgemeinen Herabwürdigung der Tiere ist allerdings auch das tradierte Christentum, wo gelehrt wurde, daß Tiere keine Seele hätten und allein dazu da wären um den Menschen zu dienen, sei es als Nahrung oder als Gebrauchstier im alltäglichen Wirtschaftsleben. Daß es aber auch andere Christen gab, dies beschreibt Joachim Berger in seinem Aufsatz „Die vergessenen ersten Christen“, siehe: http://www.vebu.de/alt/nv/nv_1999_3__Die_vergessenen_ersten_Christen.htm .
Daß manchmal die Tierliebe seltsame Blüten treibt, dies mußte ich selbstkritisch, aber auch schmunzelnd feststellen, als ich ein paar dieser alten Postkarten hervor kramte, die ich als Jugendlicher mal angefertigt hatte, um sie an Verwandte und Bekannte zu verschicken, darauf meine Wenigkeit und unser Dackel und dies in alten Bilderrahmen. Schön kitschig, oder englischer Humor, schon damals? Also ich finde, unsere Dackeldame sieht in dem Bilderrahmen recht würdig aus. Da ist sie schon etwas älter. Als junges Tier mit mir auf dem Sessel (da bin ich ja auch noch Kind), da wirkt sie denn doch noch recht kindlich und noch gar nicht wie eine Dackelpersönlichkeit. Und da wir schon mal bei der Dackelei sind, anbei noch ein Scan von zwei interessanten Dackelantiquitäten. Rechts ein winziger Dackel aus einem Halbedelstein, zu tragen an einer Kette – also auch das gibt es, und links ein Dackel (Wiener Bronze) auf einer Klingel. Dies war nun nicht etwa eine Klingel an der Haustür, sondern eine Klingel mit der man im Hause nach dem Personal klingelte. Ab 1900 schaffte man sich so etwas an. Diese technische Neuerung löste das bis dahin benutzte Tischglöckchen ab. Und daß es schon damals Dackelfreunde gab, sieht man daran, daß auf dieser Klingel zur Zierde ein Bronzedackel angebracht war. Dieses Motiv hätte der Hersteller wohl kaum genommen, wenn es nicht Abnehmer gegeben hätte, die sich schon damals an Dackeln erfreuten.
Daß manchmal die Tierliebe seltsame Blüten treibt, dies mußte ich selbstkritisch, aber auch schmunzelnd feststellen, als ich ein paar dieser alten Postkarten hervor kramte, die ich als Jugendlicher mal angefertigt hatte, um sie an Verwandte und Bekannte zu verschicken, darauf meine Wenigkeit und unser Dackel und dies in alten Bilderrahmen. Schön kitschig, oder englischer Humor, schon damals? Also ich finde, unsere Dackeldame sieht in dem Bilderrahmen recht würdig aus. Da ist sie schon etwas älter. Als junges Tier mit mir auf dem Sessel (da bin ich ja auch noch Kind), da wirkt sie denn doch noch recht kindlich und noch gar nicht wie eine Dackelpersönlichkeit. Und da wir schon mal bei der Dackelei sind, anbei noch ein Scan von zwei interessanten Dackelantiquitäten. Rechts ein winziger Dackel aus einem Halbedelstein, zu tragen an einer Kette – also auch das gibt es, und links ein Dackel (Wiener Bronze) auf einer Klingel. Dies war nun nicht etwa eine Klingel an der Haustür, sondern eine Klingel mit der man im Hause nach dem Personal klingelte. Ab 1900 schaffte man sich so etwas an. Diese technische Neuerung löste das bis dahin benutzte Tischglöckchen ab. Und daß es schon damals Dackelfreunde gab, sieht man daran, daß auf dieser Klingel zur Zierde ein Bronzedackel angebracht war. Dieses Motiv hätte der Hersteller wohl kaum genommen, wenn es nicht Abnehmer gegeben hätte, die sich schon damals an Dackeln erfreuten.
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