Kennen Sie das Lied "Die letzte Rose"? An dieses Lied erinnerte mich die einsame und letzte Rose in meinem Garten heute morgen nach den mächtigen Schneefällen. Wieder einmal gab es ein neues weißes Leichentuch in der Natur. Gut haben es wir Menschen mit einem Dach über den Kopf, mit Wärme, mit Essen und Trinken. Je mehr draußen die Natur erstirbt, desto mehr sollte man sich Blumen ins Haus holen. Wenn auch die letzte Rose draußen erstarrt, so noch lange nicht bei mir drinnen. Ein schöner neuer Rosenstrauß schafft Ausgleich für deutsche Kälte und damit ist nicht nur die winterliche Kälte gemeint.
Letzte Rose, wie magst du
so einsam hier blühn?
Deine freundlichen Schwestern
sind längst, schon längst dahin
Keine Blüte haucht Balsam
mit labendem, labendem Duft
keine Blätter mehr flattern
in stürmischer Luft
Warum blühst du so traurig
im Garten allein?
Sollst im Tod mit den Schwestern
mit den Schwestern vereinigt sein
Drum pflück ich, o Rose
vom Stamme, vom Stamme dich ab
Sollst ruhen mir am Herzen
und mit mir, ja mit mir im Grab.
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