Wie jedes Jahr veranstaltete die Dessauer Bahnhofsmission eine vorweihnachtliche Feier für Bürger die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Seien es nun Bürger denen es finanziell sehr schlecht geht, Behinderte, Suchtkranke oder schlicht Menschen die einsam sind, sie alle waren zu diesem Zusammensein mit Kaffee, Kuchen, Süßigkeiten und Kartoffelsalat mit Würstchen eingeladen. Durch großzügige Spenden konnte die Bahnhofsmission jedem Anwesenden einen Beutel mit Leckereien mitgeben, dies obwohl die Stühle aufgrund des großen Andranges nicht reichten und in Schichten gefeiert wurde. Großen Anklang fand der Dessauer Propst Dr. Gerhard Nachtwei, der seine Gitarre mitgebracht hatte und mit den Anwesenden sang und ernste aber auch humorige Geschichten zum Besten gab. Die Anwesenden fanden es gut, so meine kleine Umfrage, daß Propst Nachtwei gar nicht abgehoben pastoral den Nachmittag gestaltete, sondern volksnah und sehr menschlich – eine Feier für Menschen die am Rande der kalten bürgerlichen Gesellschaft stehen und die dankbar für diese Art Zuwendungen sind, im Gegensatz zu manch übersattem Bürger.
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