Freitag, 15. März 2013

Etikettenschwindel: Die Piratenpartei, Teil 10


Es ist doch sagenhaft was für Parteimitglieder in der Piratenpartei in Dessau-Roßlau Politik machen und wie diese Typen lügen, daß sich die Balken biegen. Da spielt sich in einem Interview (https://www.youtube.com/watch?v=4qJHtlkbvyA) die Spitzenkandidatin Tiedtke als große Kämpferin gegen Rechts auf, so daß der unbedarfte Bürger den Eindruck gewinnen muß, daß sie die Organisatorin der Menschenkette, die am 9. März in Dessau gebildet wurde, gewesen sei und in ihrer eigenen kleinen Dessau-Roßlauer Piratentruppe da arbeitet sie eng mit dem rechten Parteifreund Gerhard Seibt zusammen, der in der Piratenpartei als aktiver Pirat auftritt, so z.B. als Piraten-Wahlkämpfer im Landtagstagswahlkampf vor Ort im Saarland im März 2012 und im Landtagstagswahlkampf vor Ort in NRW im Mai 2012, sowie als Flyer-Verteiler und Werber für die Piraten in Roßlau, siehe: https://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:GSeibt .

Viele Roßlauer allerdings machten Seibt die Tür vor der Nase zu, kannten sie ihn doch langjähriges Mitglied im Roßlauer Stadtrat, auf der Rechts-Außenseite. Seibt war bekannt dafür dauernd die Parteien zu wechseln: SED, DSU, Bürgerliste Anhalt-Zerbst, Freie Wähler und jetzt Piratenpartei, siehe dazu: http://www.mz-web.de/dessau-rosslau/buergerliste-rosslau-loest-sich-auf,20640938,18847006.html, sind nicht die einzigsten Stationen seines politischen Lebens, sondern Aufsehen erregte er als mit dem DVU-Abgeordneten Rudolf Allenstein eine rechtsradikale Fraktion im Roßlauer Stadtrat gründete. Allenstein wurde Fraktionschef und Seibt Stellvertreter. Allenstein hatte sein Mandat über die rechtsextreme DVU bekommen, trat aber aus dieser aus und war einige Zeit Mitglied der rechtsextremen Freiheitlich Deutschen Vorlkspartei, siehe: http://www.mz-web.de/dessau-rosslau/stadtrat-rosslau-losentscheid-nach-fraktionsbildung,20640938,19748524.html.

Da ist es nicht verwunderlich, daß die Dessau-Roßlauer Bürger empört sind, wenn sie diesen Seibt nun als Piratenpartei-Mitglied Flyer der Piratenpartei in Roßlau verteilen sehen und sich diese Piratenpartei nach außen hin streng gegen Rechts gibt - Etikettenschwindel! Verwundern tut dies die Bürger aber schon lange nicht mehr, denn was sich da an unseriösen Typen in der Piratenpartei tummelt, dies ist einmalig in der Parteienlandschaft Deutschlands. Da lügt eine Spitzenkandidatin in einem Interview ( https://www.youtube.com/watch?v=4qJHtlkbvyA) frech wie Oskar, daß sie im Landkreis Wittenberg geboren worden sei, obwohl sie in Braunschweig geboren wurde, dort auch ihre Kindheit verbracht hatte und dieser Rechtsaußen der Piraten, Gerhard Seibt, lügt ebenfalls, daß sich die Balken biegen, siehe:

Selbstvorstellung des Kandidaten Gerhardt Seibt zum Beisitzer für den Vorstand des Kreisverbandes Anhalt-Salzland, Februar 2012:

Ich war 3 Jahre in der SED und musste dort die Segel streichen da ich für Gerechtigkeit bin. Habe mich 89 in Leipzig bei den erfolgreichen Protesten eingebracht. War dann in der Partei DA und bin nach 2 Jahren wieder ausgetreten. Danach habe ich meine eigene Bürgerliste aufgemacht und 15 Jahre kommunal politisch mitgewirkt. Bin konservativ ausgerichtet und stehe für Gerechtigkeit. Ich sehe in den Piraten eine Partei um den Etablierten die Zähne zu zeigen und will mich kommunal politisch engagieren.“ (http://wiki.piratenpartei.de/LSA:Kreisverb%C3%A4nde/Anhalt-Salzland/Gr%C3%BCndungsversammlung )

In dieser Selbstvorstellung behauptet Seibt, daß er Mitglied des DA (Demokratischer Aufbruch) gewesen sei. Das ist eine Lüge!!! Weshalb er nicht Mitglied war, kann ich beweisen, denn zufällig war ich damals anhaltischer Landesvorsitzender des DA und habe die Mitgliederlisten noch. Auch waren wir eine sehr kleine Partei und jeder kannte jeden, einen Seibt kannten wir nicht! Daß er nach 2 Jahren wieder ausgetreten ist, das wäre auch großer Quatsch, denn im Herbst 1989 gründeten wir uns, und schon ein Jahr später ging der DA in der CDU auf, die Partei gab es also gar keine 2 Jahre lang. Es gab und gibt allerdings noch immer einen kleinen Kreis an Bürgerrechtlern des ehemaligen DA die nicht zur CDU gingen, aber eben nicht als Partei und in diesem kleinen Kreis ist dieser Seibt auch nie Mitglied oder Gast gewesen. Ein Seibt wäre auch nie im DA aufgrund seiner rechten Gesinnung aufgenommen worden, die führenden Piraten in Dessau-Roßlau, wie Tiedtke, haben keinerlei Probleme mit all dem, denn sie sind ja selbst als Etikettenschwindler zu bezeichnen. 

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