Samstag, 14. Dezember 2013

Der deutsche Spießbürger und die massenhafte Tierquälerei



http://www.t-online.de/lifestyle/besser-leben/id_66957656/-report-mainz-deckt-auf-massenhaft-ferkel-in-zuchtbetrieb-totgeschlagen.html  

Neulich in einem Gespräch mit einem Bekannten, schilderte ich die Grausamkeiten größten Ausmaßes in den deutschen Tier-KZ´s und, daß man doch ruhigen Gewissens kein Fleisch aus dieser Qualhaltung von Millionen Tieren kaufen und essen könne. Die Antwort des Bekannten: „Vielleicht wissen die Menschen nicht, daß es Qualhaltung ist!“
 
Daß, früher unter den Nazis die Mehrheit der Bevölkerung nicht wußte, was wirklich in den Menschen-KZ´s passierte, dies ist bekannt, denn sogar die Alliierten waren entsetzt was sie nach der Befreiung der KZ´s dort vorfanden und erst da erfuhren sie von dem Massenmord ungeahnten Ausmaßes und den furchtbaren Grausamkeiten. Was allerdings die Bevölkerung damals wußte und mehrheitlich tolerierte, dies war die Diskriminierung von Minderheiten, besonders der Juden und deren Schikanierung, Ausgrenzung und Verschleppung nach dem „Osten“, sowie die Gefangennahme von tausenden politisch Andersdenkenden in Lager usw.
 
Wenn aber heutzutage sich Bürger hinstellen, sie hätten keine Ahnung von den furchtbaren Zuständen der Tierhaltung in unserem Land, die sich sogar empören über Tierquälerei in anderen Ländern (darüber wissen sie komischerweise Bescheid!), wie dem Töten von Straßenhunden in Rumänien, dann ist das nicht glaubwürdig, sondern zeigt nur, daß man bewußt die Augen verschließen will vor diesem Unrecht an wehrlosen Tieren. Natürlich gibt es spießbürgerliche Doofies in unserem Land, die Sendungen im Fernsehen über die Zustände bei der Tierhaltung nicht sehen, daher nichts davon wissen, die lieber Fußball schauen oder sonstigen tumben Quatsch, aber wer nur ein wenig mal in Magazine wie „Report Mainz“ reinschaut, der weiß Bescheid, von den vielen Tierschutzseiten im Netz ganz abgesehen.
 
Wer ist also schuldiger, unsere Vorfahren die zur NS-Zeit nichts gegen das Unrecht in den Menschen-KZ´s taten, oder die jetzigen Bürger, die vor dem Unrecht in den jetzigen Tier-KZ´s die Augen verschließen? Damals war Kritik und Aufbegehren kaum möglich, da von den Nazis total unterdrückt, heute aber doch möglich! Wer also heutzutage alles so hinnimmt, der kann nur als ethisch und moralisch verkommen bezeichnet werden.
 
Wie kann es denn sein, daß wegen einer „Vorteilsnahme“ von 700 Euro ein Prozess gegen den ehemaligen Bundespräsidenten Wulff mit 22 (!) Verhandlungstagen angesetzt wird, daß Jugendliche wegen Schwarzfahrens mit der Straßenbahn zu mehreren Wochen Arrest verurteilt werden, aber schlimmste Tierquälerei keinen interessiert, weder die Justiz noch den Mainstreambürger?
 
Wie mit den Tieren umgegangen wird, dies erfährt man glücklicherweise durch heimlich gedrehte Videos, wobei dieses Drehen widerum strafbarer ist als die Tierquälerei. Und das akzeptiert die Bevölkerung? Daß es immer schwerer wird, in den Tier-KZ´s heimlich zu drehen, resultiert daraus, daß diese Anlagen immer mehr Hochsicherheitsanlagen ähneln, in die man kaum noch hineinkommt. Deshalb Hochachtung vor den mutigen Filmleuten und Tierschützern und in letzter Zeit Hochachtung vor „Report Mainz“, die schon viele Grausamkeiten aufdecken konnten, was aber leider an der Gesamtsituation nichts änderte, ganz im Gegenteil, es wird immer grausamer, wie in dem letzten Bericht von „Report Mainz“ zu sehen ist, wo (welche Perversität!) „überzählige“ Ferkel (die man gerade mal an diesem Tag nicht gebrauchen kann) totgeschlagen werden. Verrohte Typen machen dies auf brutale Weise um weniger Arbeit zu haben, obwohl eigentlich zwingend eine Giftspritze vorgeschrieben wäre. Ein Schwarzfahrer der Straßenbahn bekommt Knast und was passiert diesen Typen?

Hier das Video von „Report Mainz“ - deutsche Spießbürger, bitte wie immer Augen und Ohren verschließen und schnell die Internetseite wechseln:


Was gängige Praxis ist, das ist das betäubungslose kastrieren männlicher Ferkel in Deutschland, eine furchtbare Grausamkeit die auch kaum einen Deutschen interessiert, siehe dazu: http://guedesweiler.wordpress.com/tag/dieter-stier. Also wer da nun meint allein die Ferkeltöter wären Tierquäler, der irrt, denn Tierquäler sind alle die, die als Bundestagsabgeordnete Gesetze, wie das der Legalität der betäubungslosen Kastration, nicht ändern, die dadurch solche Grausamkeiten zulassen. Und mitschuldig macht sich natürlich auch der deutsche Bürger, der wie die berühmten 3 Affen Augen, Ohren und Mund verschließt.
 
 

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