Dieser alte Holzstich um 1880, eines mir unbekannten Künstlers, rührt mich an, zeigt er doch zwei arme Gesellen, einen Hund und einen Raben. Beide fristen ein elendes Leben in der Kälte und haben Hunger.
Auf den Bauernhöfen war es früher üblich sich einen Hofhund zu halten, der nie ins Haus durfte, sondern der nur seine Hundehütte hatte. Während drinnen das spießbürgerliche Pack schon damals zu Weihnachten es sich gut gehen ließ, da bekam so ein Hofhund nur die Knochen des Festtagsmahles hingeschmissen. Heute hat sich nicht viel geändert, die deutschen Spießbürger feierten wie jedes Jahr Weihnachten in warmer, gemütlicher Stube mit reichlich Fressalien, während deutsche Obdachlose draußen in der Kälte übernachten mußten und dabei noch von islamischen Asylsuchenden angezündet wurden, siehe: http://barrynoa.blogspot.de/2016/12/auslandische-tater-gefat-die-einen.html.
Kaum ein deutscher Weihnachtsfeierer dachte an Weihnachten an Obdachlose, brachte ihnen was zu essen oder ludt sie gar zu sich nach Hause ein. Die Weihnachtsheimeligkeit wird durch Elend nur gestört, man will ja in Familie sein, Kraft schöpfen für neue Aufgaben im nichtsnutzigen spießbürgerlichen Leben!
Der arme Hund bekommt Besuch von einem anderen armen Gesellen, einem Raben, dem der Magen knurrt, weil er im Schnee nichts zu fressen findet und die Menschen ihm auch nichts von ihrem vielen Essen abgeben, so wie auch heutzutage kaum ein satter Bürger hungernden Rabenvögeln etwas zu fressen gibt. Wenn diese Vögel verhungern, was schert es diese Bürger, die zu großen Teilen auch noch Christen ist und in der Kirche von Barmherzigkeit brabbeln, diese Heuchler.
Ob der Hund den Raben an seinen Futternapf ranläßt, das ist aus der Grafik nicht zu erkennen! Auf jeden Fall ist diese Grafik mehr als nur eine Tierstudie, sondern sie sagt sehr viel über unsere (un)menschliche Gesellschaft aus, die sich nicht wesentlich von der vor über 100 Jahren unterscheidet.
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