Mittwoch, 11. Januar 2017

Elke Kloos: "Ich lebe gerne!!!"

Elke Kloos:

„Die Todessehnsucht für sich und andere Lebewesen findet man in erster Linie immer wieder bei Männern. Dies ist sehr auffällig.“

„Der Nihilismus ist nicht mein Ding, er ist zu utopisch. Ich habe keinerlei Todessehnsucht und möchte mein restliches Leben nicht nur mit negativen Dingen verbringen. Ich lebe gerne!!!“


„Dies ist mein letzter Kommentar auf diesem Blog.“


(Elke Kloos am 13. August 2016)



Nun lange hielt die Ankündigung, daß dies ihr letzter Kommentar in einem Tierschutzblog sei, nicht an, dazu juckte es ihr zu sehr in den Fingern ihre Denkweise in Tierschutzblogs zu verbreiten.

Auch mit den Begrifflichkeiten hat es Elke Kloos nicht so, denn sie schreibt von „Nihilismus“, der ihr zu utopisch sei, dabei ging es um etwas ganz anderes, es ging um Antinatalismus, Antinatalismus besonders aus der Feder eines Dr. Bleibohm, Harald Hoos und Karim Akerma, siehe z.B.: http://www.pro-iure-animalis.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1739&Itemid=109


Elke Kloos: „Ich habe keinerlei Todessehnsucht und möchte mein restliches Leben nicht nur mit negativen Dingen verbringen. Ich lebe gerne!!!“

Schön für Elke Kloos, daß sie keinerlei Todessehnsucht verspürt und ihr restliches Leben nicht nur mit negativen Dingen verbringen möchte. Was ist aber mit den Millionen von Nutztieren, die tagtäglich eine Marter zu erleiden haben? Wäre es nicht besser, sie wären nie geboren worden?
 
Oder was ist mit den Menschen, die unheilbar an Krebs erkrankt sind, die tagtäglich Schmerzen haben, die vor Schwäche nur dainsiechen können, soll denen der selbstbestimmte Freitod verwehrt werden? Siehe dazu meine Meinung:



Ich lebe gerne!!!“, schreibt Elke Kloos! Nun, ein jeder ist anders gestrickt. Mich stößt allerdings so ein Satz von einer Frau schon deshalb ab, wo der Mann sich das Leben nahm. 

 
Elke Kloos ist Tierfreundin, unbestritten, füttert Katzen, ist nach eigenen Angaben bei der Katzenhilfe aktiv und macht auch für Vögel Ganzjahresfütterung, aber nicht jeder Tierfreund kann ein politischer Freund sein, sondern auch unter den Tierfreunden gibt es genügend politische und gesellschaftspolitische Gegner, das kann nicht zugekleistert werden, was manche Aktivisten gern hätten, eine Einheitsfront. Aber mit Klassenfeinden kann es keine gemeinsame Front geben, da würde man Feuer und Wasser zu versuchen zu vereinigen.

In so gut wie allen Dingen bin ich mit Elke Kloos anderer Ansicht. Ein paar Beispiele:

Elke Kloos:

Ich habe den Eindruck, dass Trump auf diesem Block zu positiv gesehen wird.“

Dass er seiner Familie Ämter zuschanzen möchte ist auf jeden Fall nicht in Ordnung. Das riecht nach Kumpanei und hat ein Geschmäckle wie man hier im Schwabenland so schön sagt.“


„Wer sagt Ihnen eigentlich, dass die Fam. Trump so viel Geld hat, vielleicht hat sie auch viele Schulden, z.Bsp bei der Deutschen Bank. Ausserdem geht es bei den Ämtern nicht immer um Geld, sondern vor allen Dingen um Macht. Sind Sie eigentlich ein Großbürger, oder was gibt Ihnen das Recht so mit mir zu reden? Haben Sie etwas gegen Schwaben? Das könnte man dann auch als Rassismus bezeichnen. Kennen Sie einen Schwaben? Ich bin keiner, aber ich kenne eine Menge von Ihnen.
Mir ist Trump ganz einfach unheimlich.“


 
Meine Antwort:

Liebe Frau Kloos, mit dieser Äußerung:

Dass er seiner Familie Ämter zuschanzen möchte ist auf jeden Fall nicht in Ordnung. Das riecht nach Kumpanei und hat ein Geschmäckle wie man hier im Schwabenland so schön sagt.“

begeben Sie sich wirklich auf das Niveau eines kleinbürgerlichen Geschmäckle-Schwaben, der alles aus seinem kleinbürgerlichen Krähwinkel sieht.

Wir reden leider aneinander vorbei. Haben Sie noch nie etwas von der „kleinbürgerlichen Denkweise“ gehört, in die ich ihre Ansichten zu Trump, die sie hier äußerten, einstufte? Der kleinbürgerlichen Denkweise kann auch ein der sogenannten Elite angehörender Bürger verfallen sein, die kleinbürgerliche Denkweise ist keinesfalls eine Sache des Standes, ob Obdachloser, Milliardär oder alter Adel! Darum geht Ihre Frage, ob ich eigentlich „ein Großbürger sei“ vollkommen am Thema vorbei.

Sie scheinen zuviel deutsches Staatsfernsehen zu schauen, sonst würden Sie nicht zu solchen Rassismusvorwürfen greifen, ein Mittel welches gern inflationär vom Establishment verwendet wird. Ach, gehören die Schwaben einer anderen Rasse, als der der Weißen an?

Ich bevorzuge es wissenschaftlich zu argumentieren, das scheint aber scheinbar out zu sein. Da wird Trump als Rassist beschimpft, wenn er sich gegen die Einwanderung von Latinos wendet. Nur sind Latinos Weiße wie die englischsprachigen Amis, also kann es niemals Rassismus sein, wenn er sich gegen die Einwanderung der Latinos wendet. Die Abkehr von einfachsten Grundlagen der Wissenschaftlichkeit schon in den Begriffen führt geradezu zu dem was es an „politisch-korrekten“ Auswüchsen in diesem Land zu bekämpfen gilt und wogegen sich immer mehr Menschen dagegen wenden, siehe die Erfolge von AfD und Pegida.

Was ich begrüße, daß Sie es zugaben, daß Ihnen Trump einfach emotional unsympathisch, ja geradezu unheimlich ist. Es ist oft so, daß Menschen weniger aus rationalen Gründen sich für etwas oder gegen etwas entscheiden, sondern aus simpler eigener Emotion heraus – und da dringen Fakten nicht durch. Darum ist es auch sehr müßig und offenbar auch vergebliche Mühe, faktenmäßige Überzeugungsarbeit zu leisten.

Wer sagt Ihnen eigentlich, dass die Fam. Trump so viel Geld hat, vielleicht hat sie auch viele Schulden, z.Bsp bei der Deutschen Bank.“

Verzeihen Sie, aber über diese Frage mußte ich wirklich einmal ganz laut lachen! Vielleicht nagen die Trumps bald am Hungertuch und wir müssen sammeln? Sie haben garantiert keine Firma, sonst wüßten Sie, daß auch die reichsten Unternehmer Projekte immer mit einem Teil Bankdarlehen finanzieren, besonders jetzt bei den niedrigen Zinsen, da das steuerlich ganz stark entlastet . Also Schulden bei der Deutschen Bank zeugen nur von der Cleverness von Trump, aber sind niemals ein Indiz von eventuellen klammen privaten Konten.



Auch parteipolitisch bin ich gegen die Ansichten von Elke Kloos. Statt die AfD zu unterstützen, konnte man lesen, daß sie der Partei MUT finanziell durch eine Fördermitgliedschaft unter die Arme greifen wollte. Bekanntlich wollten die das aber nicht, wiesen sie ab. Wenn man einer Partei Unterstützung angedeihen lassen will, die sich für Willkommenskultur für muslimische Menschen ausspricht und die sich schroff von AfD und Pegida abgrenzt (von den Systemparteien aber nicht), ja sogar deren Teilnahme an einer Mahnwache vor einem Schlachthof verhindert, dann ist das mein politischer Gegner, ohne wenn und aber.

Auch esoterisches Gedankengut lehne ich ab, so die Matriarchatsbewegung, die Frau Kloos durch Verlinkung uns schmackhaft machen wollte.


Alles in Allem, in einem gemeinsamen Haufen kann man nicht raufen, wenn man so grundsätzlich andere gesellschaftspolitische Grundlagen hat, da mag der „gemeinsame Haufen“ auch hundertmal Tierschutz heißen. Da kann es nur heißen, die eigenen Ansichten vehement gegen eine kleinbürgerliche Weltsicht vertreten und nicht versuchen die Gegensätze zuzukleistern. 



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