Samstag, 26. August 2017

Bundestagskandidat Jörg Schindler (Die Linke) und die "Oktoberreform"


Bundestagswahl 2017: Der Direktkandidat für Dessau-Wittenberg von der Partei „Die Linke“, der Herr Rechtsanwalt Jörg Schindler, wurde vom MDR u.a. gefragt:
Welche Reform bewundern Sie am meisten?“

Schindler: „Die Einführung des Mindestlohngesetzes (MiLoG). Historisch: Die Große Sozialistische Oktoberreform.“


Die Große Sozialistische Oktoberreform? Nie gehört! Was soll das sein? Oder offenbarte da ein Direktkandidat der Partei „Die Linke“, der in den Bundestag gewählt werden möchte, sein reformistisches Geschichtswissen, bzw. Unwissen? Ja, schon klar, die Partei „Die Linke“ ist halt keine revolutionäre Partei, sondern durch und durch bürgerlich und da wird ganz schnell mal aus der „Großen Sozialistischen Oktoberrevolution“ eine „Oktoberreform“!

Der MDR fragte noch: „Was ist Ihre größte Schwäche?“
 
Schindler: „Ich habe Jura studiert und somit nichts Ordentliches gelernt. Im Übrigen ist meine große Schwäche Ironie.“

War also die Antwort mit der „Oktoberreform“ ironisch gemeint? Man weiß es nicht! Toll, daß die Bürger, die solche Kandidaten wählen sollen, an der Nase herum geführt wird. Politik als lustiges ironisches Verwirrspiel? 

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