Mittwoch, 9. August 2017

Sommerzeit - Zeit für "Ein Sommernachtstraum" von William Shakespeare

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Es ist Sommerzeit und da denkt man unwillkürlich an William Shakespeare´s großartiges Werk „Ein Sommernachtstraum“ aus der Zeit um 1595.

Sir Edwin Henry Landseer (* 7. März 1802 in London; † 1. Oktober 1873 in London) war ein englischer Landschaftsmaler, Tiermaler und Bildhauer. Besonders sein Bild „Ein Sommernachtstraum“ hat es mir angetan, siehe oben, worin er eine bekannte Szene aus dem Stück von Shakespeare künstlerisch umsetzte. Neben der Perfektion des Fotorealismus, die Landseer beherrschte, ist es die Vermischung von Mensch, Tier und Fantasiegestalten, die mir besonders gefällt.

Das Gemälde zeigt eine Szene aus dem dritten Akt von „Ein Sommernachtstraum“: Titania, die Königin der Feen, umarmt den Handwerker Niklaus Zettel, der durch einen Liebestrank in einen Esel verwandelt wurde. Oberon, der Elfenkönig, hatte den Liebestrank seiner Frau Titania im Schlaf verabreicht. Die Wirkung: Titania verliebt sich in das erste Lebewesen, das ihr beim Erwachen begegnet.

Nicht nur, daß ich ein großer Fan von dem Theaterstück „Ein Sommernachtstraum“ bin, sondern ich begeisterte mich auch in meiner Kindheit und Jugend für die Porzellanfigur des „Oberon“ aus der Manufaktur Meissen, die ich aber nur von Abbildungen kannte und die ich mir aus finanziellen Gründen bis jetzt nicht habe leisten können. Die Figur wurde von Peter Strang Ende der 1960er Jahre entworfen. Mit dieser Figur aus Shakespeares romantisch-fantastischer Liebeskomödie „Ein Sommernachtstraum“ unterstreicht der Meissener Plastiker Peter Strang seine Vorliebe für bekannte Theatersujets, die ihn Ende der 1960er Jahre beschäftigten.
 
Oberon, der Elfenkönig, wird just in dem Moment in Szene gesetzt, in dem er sich über die erfolgreiche Wirkung eines Zaubertranks freut, den er seiner Frau Titania im Schlaf verabreicht hat. Vor Freude tanzend, die Finger zum Siegeszeichen erhoben, verfolgt der Elfenfürst die Liebesillusion mit schelmisch-souveränem Blick. An dem Oberon gefällt mir besonders sein Geweih auf dem Kopf, so daß er halb wie ein Elfenkönig und halb wie ein Hirschkäfer aussieht. 
 
 

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