Dienstag, 29. August 2017

„Der Hauptfeind steht im eigenen Land!“

Ein interessanter Artikel aus dem „Roten Morgen“, dem Zentralorgan der Kommunistischen Partei Deutschlands/ Marxisten-Leninisten (http://www.rotermorgen.info) zur kommenden Bundestagswahl:



Warum demonstrieren die „Linken“ nicht mehr gegen die Regierung?

„Der Hauptfeind steht im eigenen Land!“ Dieser Ausspruch von Karl Liebknecht wurde früher überaus häufig von den „Linken“ zitiert. Zu sehen ist aber davon nichts mehr.Es ist erschreckend und bedrückend, wenn man an die Wahlkämpfe von Strauß und Kohl zurückdenkt. Man demonstriert lieber gegen ausländische Staatschefs wie Trump oder Putin bei G20 in Hamburg. Fast täglich macht Angela Merkel bis zu zwei Wahlkampfauftritten in Städten der BRD. Proteste dagegen kommen fast nur von der AfD. Die Bundeskanzlerin Angela Merkel ist immerhin die offizielle Repräsentantin der Herrschenden, des deutschen Export- und des Finanzkapitals und nach dem Abgang Obamas inoffizielle Repräsentantin des globalistischen Flügels der Weltbourgeoisie.Nebenbei bemerkt: Die neoliberale globale Welt ist in Wahrheit hoch rassistisch: Weil sie die Not anderer Völker ausnutzt und deren Menschen gegen Billiglohn zu Tode schuften läßt.

Merkel ist auch mitverantwortlich für eine aggressive Außenpolitik gegenüber Rußland (Ukraine,Donbass,Sanktionen), mischt sich kriegerisch in andere Staaten wie Afghanistan,Mali usw. ein, unterstützt andere westlichen Staaten im Cyberkrieg gegen den Rest der Welt, läßt den US-Imperialismus vom deutschen Boden aus (Ramstein usw.) Kriege und Drohneneinsätze führen. Weiter unterstützt sie und ihre Regierungskoalition die finstersten Regimes der Welt mit Waffen wie Saudiarabien, das diese Waffen gegen die eigene Bevölkerung im Osten von Saudiarabien, im Gemetzel in Jemen und zur Unterdrückung in Bahrain einsetzt.

In Europa maßregelt sie die südeuropäischen Staaten, die unter der Last des Euro stöhnen und versucht sich als Schulmeister gegenüber Großbritannien und den osteuropäischen Staaten. Im Inland hat ihre Politik die Kluft zwischen arm und reich verschärft, was sie auch mit Statistikfälschungen nicht vertuschen kann. Die Familienpolitik ist gescheitert, die Mieten steigen, das Bildungsniveau sinkt.

Dazu kommt, daß sie und ihre Helfershelfer die Armut von Nigeria nach Deutschland importieren, was die Kriminalität hierzu Lande hochschnellen ließ. Der Drogenverkauf auf den städtischen Plätzen wird neuerdings hauptsächlich von afrikanischen Einwanderern getätigt. Die Linken-Vorsitzende Kipping, die quasi indirekt als Regierungssprecherin der CDU die vernünftigen Äußerungen Sarah Wagenknechts entwertet, sagte vor kurzem:“ Die AfD will die Flüchtlinge in die Hölle Libyens zurückschicken.“ Libyen zur Hölle hat nicht die AfD gemacht, sondern der Krieg der verbündeten NATO-Staaten gegen Gaddafi.

Es sind gerade die vollmundigen Versprechungen der Merkel,Kipping,und der Industrieverbände, die die Menschen in Afrika zum Verdursten in die Sahara und in die Hölle Libyens locken. Die Fluchtursachen bekämpfen heißt die militärischen Eingreiftruppen Deutschlands, Frankreichs usw. zurückziehen, Neokolonialismus beenden, die afrikanische Wirtschaft nicht mehr durch Dumping ruinieren, korrupte Staatschefs nicht mehr fördern, weil sie den Ausverkauf von Bodenschätze dulden.

Eine sehr schwache Ausrede ist, daß die Proteste gegen Merkel und die CDU hauptsächlich von Rechten durchgeführt werden. Bei den Demonstrationen „Gegen Rechts“ waren aber bisher die „Linken“ zahlenmäßig immer größer. Wenn die „Linken“ wieder als Opposition oder als Alternative wahrgenommen werden wollen und nicht in der Versenkung verschwinden wollen, müssen sie sich wieder auf den Hauptfeind, das Kapital besinnen statt vom Mainstream gesteuert irgendwelche Phantome und Hirngespinste zu bekämpfen.

Nieder mit der Großen Koalition!

Keine Stimmen den Parteien des Kapitals!

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