Freitag, 11. August 2017

Die "Moral" einiger "Tierschützer"


                                           Fernsehschauende Hauskatzen:

"Blenden das unsere bourgeoisen und kleinbürgerlichen Herrchen und Frauchen aus, woher z.B. das Putenfleisch stammt, was in den Tierfutterbüchsen ist, mit dem sie uns füttern?
Das sollen Tierfreunde sein die das millionenfache Leid von „Nutztieren“ in Kauf nehmen, nur damit es uns Haustieren gut geht?"

"Was willst Du denn heute fressen, liebe Katze?"

Den Balken im eigenen Auge nicht sehen, aber den Splitter im Auge des anderen sehen, so sind „Tierschützer“, wenn man mal auf deren Seiten im Internet geht.

Nun diese Leute repräsentieren zwar nicht die Mehrheit, sondern schmoren seit vielen Jahren im eigenen Saft und sind sich selbst genug, eine Handvoll von Menschen, die von der eigenen Moral überzeugt sind und die sich auch nicht scheuen, Jäger als „Lustmörder“ zu bezeichnen.

Das schizophrene an der Sache ist dann aber, daß sie sich für die AfD einsetzen und um deren Wahl werben, ausgerechnet der Partei, welche die Jagd als deutsches Kulturgut, welches es zu fördern gilt, besonders ehrt.

Noch schizophrener, diese „Tierschützer“ legen ihren eigenen Katzen nicht mal Warnhalsbänder um und sind deshalb verantworlich für den tausendfachen Tod von Kleintieren, welche ihre Katzen töten. Vorschläge, ihre Katzen mit Warnhalsbändern auszustatten, weisen sie mit moralischer Empörung zurück. Stattdessen kommen dann Konter, daß ja Hühner auch töten würden, diese Würmer im Garten fressen würden und der Tod eines Wurmes genau so schlimm wäre, wie der Tod von Vögeln. Sie würden alle Tiere gleich lieben, den Wurm genau so, wie eine Katze. Nur, praktisch merkt man nichts davon, weil genau dieselben „Tierschützer“ ausgerechnet ihre Katzen mit dem Fleisch von gequälten KZ-Tieren füttern.

Alternativen probieren sie nicht mal, weil sie um die Gesundheit ihrer Kuscheltiere besorgt sind. Das Leid der Kälber, Lämmer, Enten, Hühner, die zu Katzenfutter verarbeitet werden, wird dann als Kollateralschaden ausgeblendet. Diese „Tierschützer“ fühlen sich moralisch den Jägern haushoch überlegen. Ein Tipp eines Jägers, statt die Katzen mit dem Fleisch von Qualtieren zu füttern, dann doch lieber Wildfleisch zu nehmen, von Tieren, die ihr Leben nicht in einem Tier-KZ elendiglich verbringen mußten sondern die in Freiheit lebten, der wird in den Tönen höchster Empörung zurück gewiesen, wortwörtlich (unter einem großen Schwulst an Worten!):

„(Katzenfütterung) auch mit dem Fleisch von Wildtieren, die durch Jägerhand ermordet wurden, denn diese Wildtiere hätten ja zuvor ein schönes Leben in Freiheit gehabt. Dieses beschönigende und dümmliche Argument regt mich schon wieder auf und erinnert mich an all jene zweibeinigen Fleischkonsumenten, die ihren Fleischkonsum damit zu rechtfertigen versuchen, dass sie ja nur das Fleisch von Tieren kaufen und essen würden, welche zuvor ein glückliches und artgerechtes Leben geführt hätten. Das ist ja wieder einmal höchst aufschlussreich, wie dieser .... tickt: Das Ermorden eines Tieres durch Jägerhand ist doch nicht so schlimm und offenbar auch kein Verbrechen, da es ja zuvor in Freiheit lebte, jedoch das grausame Abmurksen eines Huhns, eines Schweins oder anderen „Nutztieres“ hingegen ist in ..... Augen hundertfach schlimmer, weil diese Tiere ja zeitlebens in tierquälerischer Gefangenschaft leben mussten. Sorry bitte, aber dieses Schubladen-Denken entspricht nicht meiner Kragenweite, denn jedes Tier auf dieser Erde hat ein Recht auf sein Leben und die Hände der Metzger in den Schlachthöfen sind für mich ebenso mit dem Blut unschuldigen Lebens besudelt wie die Hände derer, die in Wald und Flur ihr Unwesen treiben.“

Übel, übel dieses entlarvende Statement eines „Tierschützers“. Da ist es diesem Herrn also egal ob ein Tier ein artgerechtes Leben führen konnte oder in einem Tier-KZ vegetieren mußte. Soviel moralische Gefühlskälte läßt einen erschauern, zumal sie dazu führt, daß diese „Tierschützer“ lieber ihre Katzen mit dem Fleisch aus Qualhaltung füttern, als daß sie jemals von einem Jäger ein geschossenes Wildtier kaufen würden um damit ihre Katzen zu füttern, nur weil ja so ein Jäger ein „Lustmörder“ sei. Daß aber der Halter von Qualtieren ein viel, viel größerer Tierquäler ist als so ein Jäger, das blenden diese Moralisten aus. Heuchler und Demagogen!

Daß dieserart „Tierschützer“ keine Tierschützer sind, zeigt sich schon darin, daß sie sich schrecklich gegen Jäger empören, die im Wald wildernde Katzen erlegen, selber aber massiv Werbung für die AfD machen, obwohl ihnen bekannt ist, daß die AfD in ihrem Wahlprogramm folgendes beschlossen hat:
 
Viele Vogelarten können sich gegen die ursprünglich nicht in Deutschland heimischen, wildernden Katzen nicht schützen. Ihr Abschuss gehört zu den zahlreichen zusätzlichen Aufgaben, zu denen die Jägerschaft verpflichtet ist. Das Jagdrecht muss sich der Nachhaltigkeit, d.h. dem Einklang von Tier und Natur, widmen und darf nicht aus ideologischen Gründen eingeschränkt werden“.
 
 

Warnglöckchen am Halsband von freilaufenden Katzen würde Millionen Singvögeln das Leben retten


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