Samstag, 15. Juni 2019

Leserpost zum Vogelmord auf dem Sandberg in Dessau-Törten

Der Vogelmord meines Nachbarn hat auch Leser wütend gemacht. Hier ein paar Reaktionen (Blogbeitrag: http://barrynoa.blogspot.com/2019/06/der-vogelmorder-vom-sandberg-in-dessau.html): 

Lieber Bernd Nowack,
bei Gelegenheit des Vogelzuges, welchen die im Norden heimischen Vögel unternehmen, liest man ab und zu in den Medien ( häufig ohne wertendes
Berichten ) vom Massenmord an Vögeln, die entweder die Orientierung verloren hatten oder denen man eben aus reinem "Jagdtrieb" eine Falle stellt
oder sich als Schützenjäger beweisen möchte.

Besonders schlimm ist dies bspw. in manchen Ländern des östlichen Mittelmeeres.
Dies ist die eine Seite: Ein anderes ist es aber, wenn ein Nachbar so etwas macht und derjenige meint, er könne durch eine solche Tat in äußerst
aggressiver und provozierender Weise seine vermeintliche Überlegenheit über andere Menschen und Tiere beweisen. Wie sieht sich ein solcher Mensch
eigentlich selbst? Ist dies seine höchstmögliche intellektuelle Leistung einen Rabenjungen von seinem Dach zu schießen?

Natürlich ist ein solches Verhalten auch noch illegal, dies ist jedoch nicht der springende Punkt:
Er hat nicht nur auf diesen Vogel geschossen, sondern jeden Tierfreund beleidigt und diesem dadurch den Fehdehandschuh hingeworfen. Für meine Person
kann ich diesem Gauner nur versprechen, daß er einen Gegner mehr hat.

Mit Ekel vor diesem Schützen grüßt
Reiner Wahl

Sind es Raben oder Krähen? Soweit mir bekannt ist, stehen Raben unter absolutem Naturschutz. Ausserdem, wie Sie bereits selber sagten, darf man nicht mit einem Luftgewehr in der Gegend herum ballern. Die einzige Möglichkeit, die ich hier sehe, ist diesen unsaubern Herrn anzuzeigen. Die Polizei muss jeder Anzeige nachgehen!!!
Einer meiner Nachbarn hatte vor Jahren die Angewohnheit immer wieder einmal mit einer Kanone oder ähnlichem zu schießen. Ich habe mich vor die Haustüre gestellt und laut gerufen: Wenn das noch einmal passiert, hole ich die Polizei. Von dem Moment an war Ruhe.


Elke Kloos (Wolodja-Blog)


Hallo Bernd,

ganz sicherlich besteht unter uns Tierfreunden eindeutiger Konsens darin, dass das Abknallen von Vögeln jeglicher Art aus ökologischen sowie auch ethischen Gründen strikt abzulehnen ist, zumal es ja auch ein Verstoß gegen das Tier – und Naturschutzgesetz ist, mit einem Luftgewehr auf Vögel zu schießen, ihnen damit Leid zuzufügen und letztlich auch deren Tod herbeizuführen.
 
Wer also auch immer sein Luftgewehr aus dem Schrank holt, sich auf die Lauer legt und dann gewissenlos den Abzug betätigt, kann weder ein Tierfreund noch ein guter Mensch sein, sondern er ist lediglich menschlicher Abschaum und menschliches Ungeziefer.
Naturentfremdung und Rücksichtslosigkeit gegenüber Tieren sind aber dennoch weit verbreitet und daher kann ich über Deinen Nachbarn auch nur eines sagen, nämlich „Pfui Teufel“!!! Möge ihn der Teufel holen und sein Leben eines Tages ebenso tragisch enden wie das Leben dieser jungen Rabenvögel, die er mit seinem Luftgewehr von seinem Dach herunterputzte und die dann sicherlich auch noch lebend von diesem zweibeinigen Ungeziefer in einer Mülltonne „entsorgt“ wurden.

Was für ein übler Rentner dieser „ehrenwerte“ Nachbar doch ist, der offenbar den ganzen Tag über nichts anderes zu tun hat, als höllisch darauf aufzupassen, dass ja kein Vogel seinen „hübschen“ Garten und auch nicht das Dach seines prunkvollen Wohnhauses verunreinigt, sowie auch möglichst kein einziges Gänseblümchen den Zierrasen verunstaltet.

Aber leider wirst Du nichts dagegen ausrichten und auch nichts gegen diesen „liebenswürdigen“ Nachbarn unternehmen können. Zwecks einer Anzeige würde er hundertprozentig alles abstreiten, was Du mit Deinen eigenen Augen gesehen hast und ohne Beweis-Fotos und tierärztlicher Untersuchung der getöteten Rabenvögel hast Du keine Chance, diesen widerwärtigen Lump zur Rechenschaft zu ziehen.

LG – Wolfgang Herrmann (Wolodja-Blog)

Ich weiss, dass Du schon seit vielen Jahren die Vögel in Deinem Garten fütterst. Das wird Dein Nachbar gewusst haben, deshalb vermute ich, dass er auch Dir schaden wollte. Da er ganz früh die Vögel erschoss spricht das aber wieder dagegen. Es war bestimmt Vorsehung oder 6. Sinn, dass Du um diese frühe Zeit in diesem Zimmer warst, wo Du das Verbrechen mitbekamst. Damit wird er nicht gerechnet haben. Diesem Mann muss das Handwerk gelegt werden, ausgerechnet ganz junge Vögel abzuschiessen. Pfui Teufel!

Hans Krüger


Sie sollten unbedingt das Ordnungsamt informieren, denn es geht überhaupt nicht, dass dieser Mann auf Häuser und Vögel schießt.

NABU Sachsen-Anhalt, Magdeburg


Das gibt es doch nicht. Wir haben hier in Wittenberg gerade wieder eine verletzte Krähe bekommen, die Tierfreunde zu uns gebracht haben und wir betreuen seit längerem eine flugunfähige Krähe. Da mühen sich Tierfreunde um Vögel zu retten und andere, wie dieser Nachbar von Ihnen, der tötet sie sinnlos? Haben Sie die Polizei gerufen?

NABU Wittenberg, Am Stadtwald


Sehr gut, der Spruch von diesem Steimle „Der Mensch ist das größte Ungeziefer“, wobei nicht alle Menschen so sind wie Ihr Nachbar. Was für ein heimtückischer Kerl, einfach nur Abfall. Ich wollte Sie nur informieren, dass in Ungarn es immer noch üblich und gestattet ist Sperlinge und Rabenvögel ab zu schießen. Auch plündert man die Nester und schlägt die Jungvögel tot. In Deutschland gab es das auch früher. Ihr Nachbar wird immer noch nicht sich daran gewöhnt haben, dass wir in Deutschland solchen Frevel nicht mehr dulden. Sie sollten ihm mal deutsche Umgangsformen beibringen. So geht es ja nicht! Ich bedauere Sie, dass sie solche Nachbarn haben. Zum Glück habe ich kein Pack als Nachbarn, worüber ich sehr froh bin. Halten Sie die Ohren steif.

Ihr
K. Gensch



Dieser Mann wird seine gerechte Strafe für sein Morden an unschuldigen Tierkindern noch bekommen, wenn nicht auf Erden, spätestens dann wenn er vor seinem himmlischen Richter steht. Ihnen lieber Herr Nowack viel Kraft mit diesem bösen Menschen als Nachbarn.

Herzlichst 
Edelgard Müller


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