Samstag, 13. Juli 2019

Schildbürgerland Bundesrepublik Deutschland

Postkarte um 1900: Die Schildbürger

Was für ein Schildbürgerland, diese Bundesrepublik Deutschland! Hier ist die bourgeoise Wohlstandsjugend vollends verblödet, demonstriert an jedem Freitag für den Klimaschutz und meint damit die Feindbilder: Auto, Heizung und Kohle. Es geht ihnen um die Reduzierung von CO2, dem sie als absolutes Feindbild die derzeitigen Klimaschwankungen zuschreiben, was nicht stimmt, aber das interessiert sie nicht, da auch der Mainstream in das gleiche Horn tutet. 

Obwohl bekannt ist, daß nicht Kohle, Heizung, Autos, Flugezeuge und Schiffe das meiste CO2 in die Luft pusten, sondern die Massentierhaltung, fordern diese „Klimaschützer“ nicht etwa das Ende der Nutztierhaltung, sondern sparen den größten CO2-Verursacher aus. Die bourgeoise Jugend will eben nicht auf Steaks, auf Milch, auf Eier verzichten und etwa vegan leben, dies obwohl diese Typen im Fernsehen schon oft gesehen haben, wie die 780 Millionen Nutztiere, die jährlich in Deutschland geschlachtet werden, leben müssen: erbärmlich in Tier-KZ´s. Dieselben Typen besuchen Auschwitz und sprechen hohle Worte, daß sich das nie wieder wiederholen soll. Daß in ihrer Nachbarschaft Millionen von Tieren in Tier-KZ´s gehalten werden und für den Gaumenkitzel der Bundesdeutschen sterben müssen, zu großen Teilen jetzt auch aus religiösen Gründen ohne Betäubung geschlachtet werden, das rührt dieses jugendliche kaltherzige Pack nicht.

Neulich im Netz zu lesen: Ein Rechter mischte sich dieser Tage unter die Fridays-for Future-Jugend, demonstrierte mit und kam ins Gespräch mit diesen Dumpfbacken, die alle sonst stundenlang auf ihrem Smartphone klimpern. Er mahnte an, daß bei Verzicht auf Smartphones ein großer Dienst für die Umwelt getan würde, da die Kobaltgewinnung weite Landstriche auf Jahrzehnte kaputt macht und arme Kinder für die Gewinnung schuften müßten. Reaktion: Schulterzucken und kreischen: „Kohle muß weg“! 

Am meisten war der Rechte geschockt, als nach der Demo die Greta-Jünger zu großen Teilen zu McDonalds gingen und sich dort nicht etwa Veggie-Burger reinzogen, sondern Fleisch-Burger. Die Bemerkungen des Rechten, daß durch Fleischkonsum das meiste CO2 in die Luft gepustet wird, das ignorierten diese ignoranten Jugendlichen. 

Was der Rechte nicht sagte, daß die Nutztierhaltung noch viel schädlicher ist, da durch sie Methangas produziert wird, ein wirklich schädliches Gas, überhaupt nicht zu vergleichen mit dem harmlosen CO2. Außerdem werden allein für Futtermittel über die Hälfte der gesamten Weltanbaufläche genutzt und täglich Wälder gerodet, die der Größe des Saarlands entsprechen. Dabei wird CO2 in solchen Mengen frei, daß der Autoverkehr Peanuts sind. Daß durch die anfallende Gülle die Böden und das Grundwasser vergiftet werden, das wären wirkliche Gründe um an einem Freitag die Schule zu schwänzen und zu demonstrieren.

Dankbar nehmen die Schildbürgerthesen der Schüler die Berater der Regierung auf und die SPD macht ihrem Namen als Arbeiterverräterpartei mal wieder alle Ehre und man fordert eine CO2-Steuer, nicht etwa für die Landwirtschaft, sondern ausschließlich für Benzin, Diesel, Kohle, Heizöl. Alles in allem waren die damaligen Schildbürger aus Schilda noch vernünftiger als der deutsche Dumm-Michel heutzutage.   

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