Montag, 14. Oktober 2019
Dr. Gunter Bleibohm: Zitate aus seinen Büchern (10)
Die Welt braucht eigentlich nur diese obigen 3 Bücher von Dr. Gunter Bleibohm, dem so einzigartigen genialen Philosophen, der ganze Heerscharen von einfältigen „Denkern“ in den Schatten stellt. In loser Reihe möchte ich Zitate aus seinen Büchern bringen, die nicht leicht verdaulich sind, die aber im Gegensatz zu dem üblichen sonstigen Mummenschanz was an Philosophie den Menschen vorgesetzt wird, ungeschminkte und ungeschönte Realität sind.
Korsett:
Politisch korrekte Menschen sind die Speichellecker mediokrer Meinungen. Ihre Denkart und Einstellung liegt außerhalb von ihnen und wird aus der öffentlichen Meinung bezogen. Inwendig sind sie intellektuell unselbständig, weshalb sie von alleine nicht aufrecht stehen können. Politische Korrektheit ist ihr Geisteskorsett.
Standpunkt:
Es kommt immer auf den Standpunkt, auf den Blickwinkel an. So ist die Medizin in vielen Fällen der größte Segen für das Einzelindividuum. Für die Gesamtheit der Welt aber ist sie der große Fluch der Menschheit, denn sie hat die natürliche Selektion, insbesondere die menschliche, gebrochen und außer Kraft gesetzt. Nur durch sie wurde die ungebremste Vermehrung der menschlichen Spezies möglich, eine Vermehrung, die alles andere Leben des Planeten verdrängt, versklavt, vernichtet. Die Medizin streitet mit der Technik um die Krone, wer von beiden die größte Vernichtungskraft für den Planeten Erde entwickelt hat.
Bedeutungslos:
Zweihundert Schweine ersticken in einem Stall, in der Regionalzeitung eine kleine Notiz dazu, nachmittags ist bei den Lesern alles vergessen.
Zweihundert Bootsflüchtlinge ertrinken im Meer, Fernsehen und alle Zeitungen berichten ausführlicher, geheuchelte Betroffenheit und standardisierte Empörung, Normalität nach drei Tagen, der Vorfall ist bei allen vergessen.
Fazit: Todesangst und Kampf ums Leben war bei allen vierhundert Lebewesen gleich, die Menschheit merkte pflichtgemäß kurz auf, die Natur nahm hingegen keinerlei Notiz davon, kein barmherziger Gott griff ein. Beide Ereignisse waren dem Weltgeschehen gleichgültig. Nur der gleichmachende Zerfall allen Lebens im Strom der Zeit, der Sieg der Vergeblichkeit, der Triumph der Sinnlosigkeit jeglicher Existenz hatte sich kurz als das absolute Naturgesetz in Erinnerung gebracht.
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