Donnerstag, 22. Oktober 2020

1970/71: Der Verrat der Sozialdemokratie an einem Drittel Deutschlands

Deutschland 1947: die vier Besatzungszonen gemäß dem Potsdamer Abkommen, das von Deutschland politisch unabhängige Saarland und die unter polnische und sowjetische Verwaltung gestellten deutschen Ostgebiete 

Peter Frankenfeld - Deutsche Dialekte vor der Wetterkarte (1973), dazu eine sehenswerte Rede von Theo Waigel (damals CSU-Vorsitzender) vor Heimatvertriebenen, wo er darauf bestand, daß die deutschen Ostländer keineswegs abgeschrieben werden. Heute ist auch die CSU linkslastig geworden, vorbei die damaligen Treueschwüre, und hat die deutschen Ostländer abgeschrieben. 

Was ist das bloß für eine deutschfeindliche BRD? Wenn man nach schlesischen oder ostpreußischen Kulturzentren sucht, dann sucht man vergebens, stattdessen: türkische, kurdische, arabische, und was auch sonst für immer fremdländische Zentren, findet man massenhaft. Statt Stimmengewirr von deutschen Dialekten, wie dem schlesischen oder ostpreußischen, da hört man ein babylonisches Stimmengewirr aus morgenländischen Sprachen. Während fremdländische Kultur gefördert wird, da will man, daß die deutsche Kultur verschwindet. Eklatant ist, daß in Schulen, wo deutsche, besonders ostdeutsche Dialekte ausgestorben sind, sogar islamische Kultur gelebt wird. Sarrazin hat recht: Deutschland schafft sich ab!

Dieser Tage in der ARD-Sendung „Quiz-Duell“: Es wurde die Frage gestellt ob Polen mit Rußland eine Grenze hätte. Die Antwort der ARD: ja! Polen mit Rußland eine Grenze? Liegt zwischen beiden Ländern nicht Belarus? Die Logik des volksfeindlichen Senders war eine andere, man machte das ostpreußische Königsberger Gebiet einfach zu russischem Land und damit hatte Polen eine Grenze zu Rußland. Auch sprach man nicht etwa von Königsberg, sondern wie selbstverständlich von Kaliningrad, als wenn diese Stadt schon immer eine russische gewesen wäre. So wirkt die volksfeindliche Propaganda und die nachfolgenden Generationen wissen schon gar nicht mehr, daß Ostpreußen urdeutsches Land ist.

Versprechen gebrochen!

Kuratorium Unteilbares Deutschland

CDU

SPD

Der Verrat begann schon 1950 in der DDR, als diese die Oder-Neiße-Grenze als Ostgrenze anerkannten. Nicht verwunderlich, denn die DDR-Regierung war von den Russen eingesetzt. Anders sah es 1950 in Westdeutschland aus. Als der Bundestag von der Schandtat der DDR hörte, gab es große Empörung. Alle (!!!) Parteien, auch die SPD (!!!) protestierten, Ausnahme die KPD, die schon damals ein Handlanger der SED war: volksfeindlich bis ins Mark! Darum setzte sich die damalige Bevölkerung auch nicht für die KPD ein, als sie 1956 verboten wurde. Wählen wollte die Verräter und Volksfeinde sowieso nur noch eine kleine Minderheit (Bei der 1. Bundestagswahl 1949 erhielt die KPD noch 5,7 % der Stimmen, 1953 scheiterte sie mit 2,2 % an der Fünfprozentklausel), und wer ein Drittel Deutschlands an Polen und Rußland verschenkt, der gehört auch mit Recht verboten, so die Meinung der Millionen von Vertriebenen, darunter auch etlichen KPD-Genossen, die sich von der SED-hörigen KPD abwandten. 

Die KPD-Genossen, die ebenfalls aus ihrer Heimat vertrieben wurden und dies unter schlimmen Umständen, wo sie genauso wie alle dortigen Deutschen Zwangsarbeit leisten mußten, von den Polen geschlagen wurden und all ihrer Habe beraubt wurden, wo ihre "Klassenbrüder" die Russen, das alles duldeten, begrüßten daher die Gründung der KPD/ML, die damals Mao-Tse-Tung folgte und die den Imperialismus der Sowjetunion ablehnte. 

Während andere Völkerschaften den Raub ihres Landes auch nach vielen Jahrzehnten nicht akzeptieren, wie die Palästinenser, oder die Japaner den Raub der kleinen Kurilen-Inseln bis heute nicht akzeptieren, gab Deutschland schon unter der SPD-Kanzlerschaft von Brandt die Ansprüche auf Ostdeutschland gegenüber Polen und Rußland preis.  

Das BRD-Fernsehen war schon damals staatstreu und schwenkte auf SPD-Politik um.   

Am 29. März 1970 wurden die Nachrichtensendungen des Ersten und Zweiten Programms des Deutschen Fernsehens zum ersten Mal in Farbe ausgestrahlt. Im Zug dieser Umstellung hatte man sich auch auf eine weitere Neuerung geeinigt: Als die tägliche Wettervorhersage anstand, blickten die Zuschauer nicht auf die gewohnte Deutschlandkarte, sondern auf eine Europakarte, auf der zwar Deutschlands Flüsse, Höhenzüge und Städtenamen, nicht aber die politischen Grenzen eingezeichnet waren.

Der Anblick empörte die Vertriebenen. Zuvor hatten die Wetterkarten Deutschland mit den ehemaligen deutschen Gebieten östlich der Oder-Neiße-Linie gezeigt. Noch 1963 hatte das ZDF trotz wiederholter Angriffe der polnischen Regierung versichert, „unser Vaterland trotz willkürlicher Grenzziehung immer noch als ungeteiltes Ganzes“ zu zeigen. Sieben Jahre später, infolge der Verratspolitik Willy Brandts, kam eine solche Haltung nicht mehr in Frage. Daran konnte auch der Protest des Bundes der Vertriebenen nichts ändern. Ein Jahr später, am 30. Juni 1971, traten schließlich neue Richtlinien über Landkarten und Ortsbezeichnungen in Kraft. Die Gebiete östlich der Oder-Neiße-Linie durften nun nicht mehr als „deutsche Ostgebiete“ bezeichnet werden.

Wer hat uns immer wieder und wieder verraten? Sozialdemokraten!!!

Nexhmije und Enver Hoxha

Interessant ist auch das: In den Ende 1970er und Anfang der 1980er Jahre und auch später noch führte eine kommunistische deutsche Genossin, die fast 2 Jahre lang in den 1970er Jahren am "Institut für marxistisch-leninistische Studien", Tirana, gearbeitet hatte, welches von Nexhmije Hoxha geleitet wurde, Gespräche mit Nexhmije Hoxha über die deutsche Frage und speziell über die Frage der von Polen und Rußland besetzten deutschen Ostgebiete. Die Meinung von Nexhmije Hoxha war eindeutig: Diese Gebiete wurden unrechtmäßig geraubt und die dortige deutsche Bevölkerung unrechtmäßig vertrieben! 

Die Volksrepublik Albanien hatte seit ihrem Bestehen sich immer für das von Jugoslawien besetzte Kosovo eingesetzt, obwohl die dortige albanische Bevölkerung zu Zeiten der Volkrepublik Albanien nicht vertrieben worden war, aber sie verschiedenen Diskriminierungen ausgesetzt war. Etliche große Kongresse in Tirana betonten damals, daß Kosovo ein derzeit besetzter Teil Albaniens ist. 

Nexhmije Hoxha verurteilte die Verzichtspolitik der Deutschen, besonders der SED, und sprach aus, daß dies auch ganz im Sinne ihres Mannes, Enver Hoxha, war. Nexhmije Hoxha lobte den damaligen CSU-Vorsitzenden Franz Josef Strauß, nicht nur wegen seiner Freundschaft und Hilfe für die Volksrepublik Albanien, sondern auch wegen seines Festhaltens an den Gebietsansprüchen der besetzten Ostgebiete und sie begrüßte die von der Genossin Käthe 1976 mitgegründete Abspaltung der KPD/ML "Marxisten-Leninisten Deutschland" (MLD), die gemeinsam mit der CSU und ausländischen Parteien in den 1980er Jahren antisowjetische Kongresse veranstaltete, wo die Herausgabe der besetzten deutschen Ostgebiete gefordert wurde. 

Die MLD rief in ihrem Organ "Der Maoist" und in Flugblattaktionen zu den Landtagswahlen in Bayern dazu auf, die CSU zu wählen, da diese Partei, im Gegensatz zu den Verräterparteien, sich für die deutschen Ostgebiete eingesetzt hatte und auch bis dahin immer ein großer Unterstützer der Vertriebenen war. 

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