Mittwoch, 28. Oktober 2020

Berührend, ein Stillebenbild von Johann Wilhelm Preyer (1803-1889)




Selten hat mich ein Bild so angesprochen, wie das Sillebenbild von Johann Wilhelm Preyer, welches in der letzten Sendung von „Kunst und Krempel“ (BR) vorgestellt wurde. 

Dieses sehr kleine Bild zeigt weiße Johannisbeeren und Erdbeeren, gemalt um 1850 und schon zu dieser alten Zeit waren diese köstlichen Früchte unseren Vorfahren bekannt und lieb. Da auch ich mit diesen beiden Früchten (gerade der weißen Johannisbeere), und Erdbeeren von Kindheit an vertraut bin, sie geradezu zu meinem Leben gehören, rührt mich dieses kleine Bild besonders und verbindet mich im Geiste mit den Menschen um 1850, die uns sonst immer so fremd erscheinen, was sie aber gar nicht waren, denn anders als sie, sind wir heute trotz aller Technik nicht. 

Sagenhaft wie fotografisch genau Preyer die Früchte gemalt hat, jeder kleine Kern der weißen Johannisbeeren ist unter der Haut zu sehen und jede Nuance ist bei den Erdbeeren, gerade wenn man die Abbildung vergrößert, zu sehen. Einmalig! Auch seine vielen anderen Stilleben sind sehenswert. Ich empfehle den werten Bloglesern mal auf die Bilderseite von Google zu gehen und Johann Wilhelm Preyer Sillleben einzugebenEin erhabener Augenschmaus ohnegleichen bei allen Bildern von Preyer, der vom Pöbel nicht mal gekannt wird. Aber was will man von diesen Menschen auch erwarten, Menschen die sich nur für primitive und minderwertige Dinge begeistern können. 

Johann Wilhelm Preyer (1803-1889) war ein deutscher Stillebenmaler der Düsseldorfer Schule, dessen Stilleben zum Glück heute noch bei echten Kunstkennern beliebt sind. Schätzpreis dieses kleinen Bildes, etwa 20.000 Euro! Das empfinde ich als sehr niedrig, wenn man sich die Preise von „Kunst“ ansieht, die nur als abartig und Nichtkunst zu bezeichnen sind, um nicht das Wort entartet zu benutzen. Für meiner Meinung nach offensichtlichen Dreck werden Millionen bezahlt, siehe:

Bild von Jean-Michel Basquiat, für 110,5 Millionen Dollar versteigert 

http://barrynoa.blogspot.com/2017/05/heutiger-kunstmarkt-entartet-unkultur.html

Diese Wertschätzung von offensichtlichem "Kunst"-Dreck ist ein Wesensmerkmal der westlichen Gesellschaft, sie war dem Sozialismus wesensfremd. 

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