Samstag, 17. April 2010

Altes Anhalt: Reppichau



Ein wenig fühlt man sich wie in einem Miniatur-Disneyland, in dem anhaltischen Dorf Reppichau, unweit Dessaus, denn fast das ganze Dorf ist auf den vemutlich (die Betonung liegt auf „vermutlich“, denn etliche Historiker bestreiten dies) stammenden Eike von Repgow ausgerichtet, der das erste mittelalterliche Rechtsbuch, den Sachsenspiegel verfaßte. Trotz manchen Kitsches gefällt mir der Ort, wird doch dort anhaltische Geschichte sichtbar gemacht und in moderner Form touristisch vermarktet, und da macht das ganze Dorf mit. Man kann mit Recht sagen: Das anhaltische Dorf Reppichau ist ein Gesamtkunstwerk! Dies wird dadurch bestätigt, daß an sehr vielen Privathäusern dementsprechende Wandbilder zu finden sind und allerlei verschiedenartige Kleinkunstwerke den Ort  zieren (siehe meine Fotos).

Bei strahlendem Sonnenschein und klarer Luft besuchte ich heute den Ort. Besonders angetan war ich von der wunderbaren Trauerweide am Dorfteich – ein Prachtbaum! In meiner früheren Wohngegend, auf dem Dessau-Ziebigker Knarrberg, stand vor jedem Haus eine Trauerweide, so auch vor dem Haus wo ich viele Jahrzehnte lebte. Unwillkürlich erinnert man sich daran und schätzt so einen herrlichen Baum, wie den in Reppichau, besonders.

Mehr über Reppichau und den Sachsenspiegel, können Sie, liebe Leser, auf der Homepage: http://www.reppichau.de/ erfahren, einer sehr informativen Seite.

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