Freitag, 11. Juni 2010

Von Blumenkindern, Wackelfiguren, Meckis, Teddybären und alten Puppenmöbeln



Ein Bekannter und treuer Blogleser rief mich gestern an und er freute sich über meinen gestrigen Beitrag über die „PGH Heimkunst Dessau“, deren Produkte er auch früher gern gekauft hatte. Die kleinen Engel aus Grünhainichen, die waren ihm auch ein Begriff. Davon hatte er auch mal einige und er war sehr viel später erstaunt, wie viele es davon gab, so z.B. ein ganzes Orchester. Da hatten diese Engelchen die verschiedensten Musikinstrumente gespielt, von der Flöte bis hin zum Konzertflügel. Was er nicht kannte, dies waren die Blumenkinder. Aus diesem Grund und vielleicht auch für Leser die diese Blumenkinder nicht kennen, habe ich zwei dieser Figuren heute mal fotografiert. Das Mädchen mit den Weidenkätzchen, dies hatte sich mal meine Mutter gekauft und es steht schon weit über 50 Jahre bei uns. Der Junge mit den Gänseblümchen (mit den abgerupften Blütenblättern), den hatte ich mal in dem Kunstgewerbeladen in der Ziebigker Kornhausstraße gekauft. Beide Figuren stehen auf einer meiner Buchstützen.

Da ich einmal bei Figuren bin, habe ich gleich noch einen kleinen Teil meiner Vitrine fotografiert in dem auch noch Figuren stehen mit denen mich weitere Kindheitserinnerungen verbinden. Als Kind war ich wild auf diese kleinen Wackeltiere (links auf dem unteren Foto), die man in den 50er Jahren meistens im Urlaub an Souvenirbuden zu kaufen bekam. Und dann natürlich die geliebten Meckis, auch die gab es dort zu kaufen. Auch in die war ich in den 50er Jahren vernarrt und mußte sie von meinem Taschengeld kaufen. Den kleinen Teddybären erwarb ich auch an einer solchen Bude, an der es hauptsächlich Postkarten und die damals so beliebten Stocknägel zu kaufen gab. Über diese Souvenirs die man an den Spazierstock nagelte, werde ich mal gesondert schreiben. Alle unsere früheren Wanderstöcke habe ich natürlich noch.

Die Meckis und der kleine Teddybär sitzen um einen Tisch und einen Schrank. Diese Puppenmöbel hat einmal mein Großonkel für seine Tochter Hanni 1918 angefertigt. Diese, meine Tante Hanni Guizetti-Zier, geb. Zier, lebt heute hochbetagt am Bodensee und lange Jahre gab es besonders mit meiner Mutter und ihr nette Kontakte. Diese Puppenmöbel, und da besonders der Kleiderschank, sind wunderbar maßgetreu gebaut, dies obwohl der Bastler kein Möbeltischler oder ähnliches war. All dies sind für mich wirklich schöne Stücke und Andenken an frühere Zeiten und Menschen.

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