Samstag, 5. Juni 2010

Ein alter Kartengruß der Marie Dünnhaupt


Anhalt und die Familie Dünnhaupt, die gehören einfach zusammen, war doch der Dünnhauptsche Verlag der führende Verlag Anhalts. Wer nun meine Blogbeiträge über den Dessauer Friedhof III gelesen hat, dem ist auch die Grabstätte der Familie Dünnhaupt ein Begriff, siehe http://barrynoa.blogspot.com/2010/03/friedhof-iii-dessau-die-grabstatten.html .
Wie doch das Fleisch vergänglich ist und das geschriebene Wort einen Menschen lange überleben kann, dies wissen wir zur Genüge von den großen Dichtern der Antike, aber es berührt einen trotzdem wenn man eine einfache Postkarte eines Menschen in der Hand hält der schon etliche Jahrzehnte den ewigen Frieden gefunden hat. Gestern fiel mir aus meiner Postkartensammlung obige interessante Postkarte in die Hände, welche die alten Geldscheine des Deutschen Reiches zeigt und als Prägedruck ein 20-Mark-Goldstück ebenso. Die Karte wurde von Marie Dünnhaupt an eine Freundin geschrieben. Fein die Schrift und natürlich mit Tinte geschrieben, dies ist ein untrügliches Zeichen von Schrift vor der sogenannten Moderne. Aber wie schon in meinem Blogbeitrag http://barrynoa.blogspot.com/2010/06/goldtaler-und-silbermunzen-auf-alten.html erwähnt, wurden auch diese auf der Karte der Marie Dünnhaupt gezeigten Geldscheine einmal wertlos. Das abgebildete 20-Mark-Stück aus Gold aber, das behielt bis heute seinen Wert.

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