Mittwoch, 7. Juli 2010

Entfesselte Magik (Gordon Nr. 17)


Heute habe ich mal wieder in einer alten Truhe gekramt wo alte Familienschätze zu finden sind. Diese sind zwar keine Schätze von hohem Geldwert, aber von ideellem Wert, da Erinnerungen daran hängen. Das Lernspiel „Entfesselte Magik“ (Gordon Nr. 17) muß ich so Ende der 50er oder Anfang der 60er Jahre geschenkt bekommen haben. Eigentlich ist es nur ein Frage- und Antwortspiel, mit Fragen, wie „Was ist Chlorophyll?“, „In welcher Stadt ist das Grab Mohammeds?“ oder „Wie heißt die Hauptstadt Rumäniens?“ – Spannend fand ich, und dies wahrscheinlich andere Kinder auch, daß die richtige Antwort dann ein alter Magier mit Turban und Bart anzeigte. Ein wirklicher Weiser, was ja auch teilweise Magier bedeutet, wenn man die altpersische Sprache heranzieht, wo ja auch die drei Weisen herkamen welche die Geburt Jesu Christi weissagten und die dem Jesuskind, nach langer Reise zu ihm hin, huldigten.

Der Magier in dem Lernspiel „Entfesselte Magik“ zeigt mit einem Stab, nachdem abgefragt wurde, auf die richtige Antwort. Dies geschieht durch Magnete. Mir hat das Spiel als Kind eine ganze Weile Spaß gemacht und wenn ich mir die Fragen und Antworten auf den Spielblättern so anschaue, auch wenn die Fragen oft gar nicht so einfach sind, so weiß ich diese heute immer noch aus dem Stegreif zu beantworten. Wahrscheinlich wäre ich ohne dieses Spiel ein Gutteil unwissender, insofern sind derartige Lernspiele bestimmt hilfreich für die Persönlichkeitsentwicklung.

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