Es wundert sich manch ehemaliger DDR-Bürger wenn die SED noch heute als eine sozialfaschistische Partei bezeichnet wird und besonders ehemalige Genossen der SED weisen diese Bezeichnung schroff von sich, meinen nur die Rechten wären Faschisten, wie z.B. die NPD, aber doch nicht sie! Daß die alte KPD in der Weimarer Zeit die SPD als eine sozialfaschistische Partei bezeichnete, dies ist allgemein bekannt, weniger bekannt ist, daß die SED mit Recht auch als solche bezeichnet wurde.
Besonders Radio Tirana klärte die DDR-Bevölkerung in ihren deutschsprachigen Sendungen über den sozialfaschistischen Charakter der SED auf, dies war in den 60er bis 80er Jahren, als die Volksrepublik Albanien unter der Führung der Partei der Arbeit mit ihrem 1. Sekretär an der Spitze, Enver Hoxha, das einzigste Land auf der Welt war, welches ein sozialistisches Land war, wohingegen alle anderen sich sozialistisch nennenden Länder kleinbürgerlich und revisionistisch entartet waren.
Unten einmal der Text eines Sendemitschnitts von Radio Tirana vom 27.5.1976, betreffs der sozialfaschistischen SED, anbei ein alter Cartoon welcher die Zielrichtung Radio Tiranas aufzeigte: Contra US-Kapitalisten, Contra sowjetische Sozialimperialisten, Contra chinesische Revisionistenclique.
Bloglinks zu Radio Tirana:
Die
SED – eine sozialfaschistische bürgerliche Partei
(Radio
Tirana 27. 5. 1976)
Auf der schwarzen Liste der Parteien, die den
Marxismus-Leninismus, die Revolution und den Sozialismus verraten haben, steht
auch die SED. Mit der Usurpierung der Macht in Partei und Staat durch die
Chruschtschow-Revisionisten Ulbricht und Konsorten entartete die SED zu einer
sozialfaschistischen bürgerlichen Partei Die Ideale, für die die Arbeiterklasse
kämpfte, für ein antifaschistisch-demokratisches Deutschland, für die Diktatur
des Proletariats und den Aufbau des Sozialismus im ersten Staat der
Arbeiterklasse und der werktätigen Bauernschaft in der Geschichte Deutschlands
wurden durch den revisionistischen Verrat zunichte.
Ulbricht und nach ihm Honecker zerstörten die Diktatur des Proletariats und
ersetzten sie durch die sozialfaschistische Diktatur der ostdeutschen Bourgeoisie, sie trugen den
Sozialismus zu Grabe und brachten Ostdeutschland auf den kapitalistischen Weg,
verwandelten es in eine Kolonie des sowjetischen Sozialimperialismus.
Nach dem 20. Parteitag der sowjetrevisionistischen Partei und des konterrevolutionären
Putsches von Nikita Chruschtschow gingen die Ostberliner Putschisten mit Ulbricht an der Spitze unter der Maske des Kampfes gegen den Personenkult, den Dogmatismus, das Sektierertum, die Verletzung der leninistischen Normen usw. usf. zu einem Frontalangriff auf den Marxismus-Leninismus über. Ebenso wie Chruschtschow die Periode des sozialistischen Aufbaus in der Sowjetunion und die Gestalt Stalins in den Schmutz zerrte, taten es auch diese Renegaten mit der ruhmreichsten Periode der Geschichte Deutschlands. Die Konterrevolution der ostdeutschen Revisionisten, die mit friedlichen Mitteln erfolgte und mit einer raffinierten Demagogie getarnt war, fand die ostdeutsche Arbeiterklasse und die Partei unvorbereitet, und diese ließen die Partei und die Macht der Diktatur des Proletariats in den Händen der Revisionisten und Sozialdemokraten Grotewohls. Die Ulbricht-Gruppe begann allmählich die SED zu zersetzen und sie in eine Partei von Verrätern im Dienst der Kreml-Führung zu verwandeln. Ulbricht und Konsorten schlossen Tausende von Kommunisten, die mit ihrer Linie nicht einverstanden waren, aus der Partei aus und steckten sie auch in die Gefängnisse.
Marxismus-Leninismus. Die Gründung der Sektion DDR der KPD/ML ist ein glänzender Sieg für die deutsche Arbeiterklasse in ihrem Kampf für die Errichtung der Diktatur des Proletariats und für den Aufbau eines vereinten, unabhängigen, sozialistischen Deutschlands. Die Zeit arbeitet für die proletarische Revolution, und wenn nicht heute, so wird morgen die deutsche Arbeiterklasse bestimmt auf den Plan treten und, wie es in der Gründungserklärung der Sektion DDR der KPD/ML heißt, kann dies nur unter der Führung einer revolutionären Partei erreicht werden, die gemäß der revolutionären Theorie des Marxismus-Leninismus aufgebaut ist. In den Reihen dieser Partei ist heute der Platz der wahrhaften Marxisten-Leninisten.
Nach dem 20. Parteitag der sowjetrevisionistischen Partei und des konterrevolutionären
Putsches von Nikita Chruschtschow gingen die Ostberliner Putschisten mit Ulbricht an der Spitze unter der Maske des Kampfes gegen den Personenkult, den Dogmatismus, das Sektierertum, die Verletzung der leninistischen Normen usw. usf. zu einem Frontalangriff auf den Marxismus-Leninismus über. Ebenso wie Chruschtschow die Periode des sozialistischen Aufbaus in der Sowjetunion und die Gestalt Stalins in den Schmutz zerrte, taten es auch diese Renegaten mit der ruhmreichsten Periode der Geschichte Deutschlands. Die Konterrevolution der ostdeutschen Revisionisten, die mit friedlichen Mitteln erfolgte und mit einer raffinierten Demagogie getarnt war, fand die ostdeutsche Arbeiterklasse und die Partei unvorbereitet, und diese ließen die Partei und die Macht der Diktatur des Proletariats in den Händen der Revisionisten und Sozialdemokraten Grotewohls. Die Ulbricht-Gruppe begann allmählich die SED zu zersetzen und sie in eine Partei von Verrätern im Dienst der Kreml-Führung zu verwandeln. Ulbricht und Konsorten schlossen Tausende von Kommunisten, die mit ihrer Linie nicht einverstanden waren, aus der Partei aus und steckten sie auch in die Gefängnisse.
Außerdem wurde allen Renegaten und „Links“ - und
Rechtsopportunisten, allen
kleinbürgerlichen, karrieristischen und
sozialdemokratischen Elementen Tür und Tor geöffnet, um einen Stoßtrupp zu bilden, der sich
in den Dienst der chruschtschowschen Konterrevolution stellte, um den Kapitalismus und
die sozialfaschistische Diktatur zu errichten.
Jetzt, mehr als zwei Jahrzehnte nach jenen
Ereignissen, kann man es klar sehen, wohin die Chruschtschow-Revisionisten die
DDR geführt haben. Der sogenannten „SED“ haftet nichts Kommunistisches mehr an.
Sie ist zu einer bürgerlichen Partei, zu einer Partei der hohen bürokratischen
Schicht und der Arbeiteraristokratie geworden, die die Interessen der ostdeutschen
und der sowjetischen neuen Bourgeoisie vertritt und verteidigt. Diese Bürokratenkaste
herrscht heute mit allen Mitteln und Methoden über die Arbeiterklasse und übt
über sie die faschistische Diktatur aus. Vor allem verkaufte die faschistische
Honecker-Clique die nationalen Interessen, die Souveränität und die
Unabhängigkeit des deutschen Staates voll und ganz an den sowjetischen
Sozialimperialismus. Die Revisionisten in Ostberlin spekulieren mit der
einstigen, im Feuer des Kampfes für die Ideale des Kommunismus in der Zeit
Lenins und Stalins geschmiedeten Freundschaft der deutschen Arbeiterklasse zur
Sowjetunion, und sie wollen ihr eine bedingungslose Unterwerfung unter die
Innen- und Außenpolitik der neuen Zaren im Kreml aufzwingen. Diese Politik
bemüht sich Honecker, als einen Ausdruck des proletarischen Internationalismus
hinzustellen.
Aber von welchem „proletarischen
Internationalismus“ können schon diese Renegaten des Marxismus-Leninismus
sprechen, wenn die DDR heute von den sowjetischen
Sozialimperialisten besetzt ist und deren
vorgeschobensten Posten im Westen darstellt, wenn Honecker und Konsorten die
eifrigsten Anwender der Expansions- und Hegemoniepolitik Moskaus waren und sind
?
Bekanntlich waren sie die fanatischsten
Befürworter und Unterstützer der sowjetischen
Marschälle und Generäle bei der Besetzung der
Tschechoslowakei. Auch in der deutschen Frage verrät diese Clique nach wie vor
nicht nur die Interessen der deutschen Arbeiterklasse, sondern auch aller
Völker Europas, indem sie auf die Unterzeichnung des Friedensvertrages verzichtet
hat und das Schicksal der deutschen Nation dem US-Imperialismus, dem sowjetischen
Sozialimperialismus und dem westdeutschen Imperialismus überlässt. Nach innen
verfolgt die Honecker-Clique eine Politik der Entwicklung des Kapitalismus, der
Klassendifferenzierung, der Heranbildung einer bürokratischen Kaste, die durch
ihren Gewaltapparat die Arbeiterklasse und die breiten werktätigen Massen
ausbeutet und unterdrückt. Sie hat den Sowjetrevisionisten gestattet, die
Wirtschaft Ostdeutschlands an sich zu reißen. Die DDR ist zu einer wirklichen
Industriekolonie für die sowjetische Metropole geworden.
Die deutsche Arbeiterklasse, alle revolutionären
Kräfte, halten die Augen offen und
durchschauen immer besser den revisionistischen
Verrat an den hohen Idealen desMarxismus-Leninismus. Die Gründung der Sektion DDR der KPD/ML ist ein glänzender Sieg für die deutsche Arbeiterklasse in ihrem Kampf für die Errichtung der Diktatur des Proletariats und für den Aufbau eines vereinten, unabhängigen, sozialistischen Deutschlands. Die Zeit arbeitet für die proletarische Revolution, und wenn nicht heute, so wird morgen die deutsche Arbeiterklasse bestimmt auf den Plan treten und, wie es in der Gründungserklärung der Sektion DDR der KPD/ML heißt, kann dies nur unter der Führung einer revolutionären Partei erreicht werden, die gemäß der revolutionären Theorie des Marxismus-Leninismus aufgebaut ist. In den Reihen dieser Partei ist heute der Platz der wahrhaften Marxisten-Leninisten.
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