Samstag, 8. April 2017

Landtag Mecklenburg-Vorpommern: Landsleute zu grüßen wird abgemahnt, da politisch nicht mehr korrekt

Unsere Parlamente sind oft die reinsten Kasperbuden in denen Niedertracht statt Volkes Wille regiert.

Nur um im nächsten Bundestag bei der Eröffnungssitzung keinen AfD-Alterspräsidenten zu haben, da wahrscheinlich AfD-Gauland der älteste Abgeordnete sein wird, will man das seit 1949 bestehende Prinzip abändern und nun soll der dienstälteste Abgeordnete und nicht mehr der älteste Abgeordnete dieses Amt übernehmen, so die Pläne von CDU und SPD.

Oder man will gar das Grundgesetz ändern, damit die NPD keine Wahlkampfkostenerstattungen mehr bekommt, die seit 1949 allen Parteien zustehen.

Aber auch die Landtage sind durch die Systemparteien zu Kasperbuden mutiert. So legt neuerdings die Landtagspräsidentin des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern, Sylvia Brettschneider (SPD), Einspruch gegen die „Wortwahl“ von AfD-Abgeordneten ein. Wer da meint, sie würde gegen Schimpfworte oder ähnliches Einspruch einlegen, der täuscht sich, nein, erst Ende Januar hatte sie dem AfD-Abgeordneten Ralph Weber das Wort entzogen, weil dieser sie mit „Frau Präsident” und nicht mit „Frau Präsidentin” angesprochen hatte.

Am Donnerstag wies sie nun den AfD-Abgeordneten Gunter Jess zurecht! Jess sprach Bretschneider zwar gehorsam mit „Frau Präsidentin” an, beging dann aber den Fehler, auch seine Abgeordneten-Kollegen und die „lieben Landsleute“ zu grüßen. Die Landtagspräsidentin Bretschneider giftete, daß man wiederholt zur Kenntnis nehmen hatte müssen, daß die AfD sich nicht an die Gepflogenheiten des Hauses hielte, aber daß hier nun auch noch „Landsleute“ begrüßt würden „das gehört sich nicht, das gehört nicht hier her.“

Was blinder Hass aus Menschen macht, das sieht man an dieser Frau, der ein so hohes Amt anvertraut ist und dies alles mit Billigung der Systemparteien. Hätte der AfD-Abgeordnete statt der "lieben Landsleute" "liebe Migranten und Migrantinnen" gegrüßt, dann wäre für diese Bretschneider wahrscheinlich alles politisch korrekt gewesen, aber die "Landsleute" zu grüßen, das geht doch nun wirklich nicht. Diese Landtagspräsidentin Bretschneider (und nicht nur die!) hat ein Brett vor den Kopf, aber ein ganz gewaltiges.



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