Dienstag, 4. April 2017

Vom finstersten Feudalismus zum Leuchtfeuer des Sozialismus - die Volksrepublik Albanien

Albanien war bis 1945 das rückständigste, ärmste und mittelalterlichste Land Europas, siehe auch: http://barrynoa.blogspot.de/2014/09/albanien-vor-1945-im-wurgegriff-des.html. Die deutschen Wehrmachtssoldaten, die im 2. Weltkrieg das Land besetzten, waren entsetzt über die Rückschrittlichkeit, besonders über die Diskriminierung der Frauen, die auf dem Land vollverschleiert herum laufen mußten, immer ein paar Meter hinter dem Mann her, über den Analphabetismus und die Blutrache. Eine Industrie gab es nicht. Es herrschten Großgrundbesitzer und die Religionsführer mit mittelalterlichen Methoden. Deutsche Soldaten machten diese Aufnahmen, die typisch für das Land bis 1945 waren:







Dann übernahm 1945 die Partei der Arbeit die Macht, hervorgegangen aus der Partisanenbewegung, unter Führung einer sehr kleinen Avantgarde mit Enver Hoxha an der Spitze. In nur wenigen Jahren wurde das kleine Land mit nur 2 Millionen Einwohnern zu einem modernen und vor allem sozial gerechten Land. Albanien übersprang die Phase des Kapitalismus und ging direkt vom Feudalismus in den Sozialismus über. Es begann eine beispiellose Alphabetisierungskampagne, eine Landreform mit Enteignung der Großgrundbesitzer, eine großangelegte Industriealisierung und die Frauen wurden vollkommen gleichberechtigt, sie aus der Verschleierung befreit.
 
Dies ging nur durch völliges Zurückdrängen des Islam, der zu 80 % das Land in geistigem Mittelalter hielt (20 % Christentum). 1967 wurde der erste atheistische Staat der Welt in der Volksrepublik Albanien ausgerufen. Vergleicht man Bilder von vor 1945, mit denen aus den 1960er Jahren, besonders denen von Frauen, dann wird einem der enorme Fortschritt bewußt - Albanien wurde zum Leuchtfeuer des Sozialismus durch einen konsequent antirevisionistischen Kurs!
 
Abbildungen aus der albanischen Zeitschrift "Ylli" aus den 1960er Jahren:
 














   

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