Lovis Corinth (1858–1925) zählt zu den bedeutendsten Malern Deutschlands im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. In seinem malerischen Werk verarbeitete der aus Ostpreußen stammende Künstler anfangs den Realismus, später wandte er sich dem Impressionismus zu.
Als Maler, wie als Präsident der Berliner Secession, prägte Corinth das Kunstgeschehen in der Hauptstadt des Kaiserreichs. 1911 erlitt Lovis Corinth einen Schlaganfall, von dem er sich erstaunlich schnell wieder erholte. Gemeinsam mit Max Liebermann und Max Slevogt gilt Lovis Corinth heute als einer der drei wichtigsten Maler des deutschen Impressionismus.
Es ist erstaunlich, wie viele seiner Bilder brutale und fast pornografische Szenen zeigen und das in der Kaiserzeit, die heute als prüde gilt. Viele seiner damaligen Motive würden aber, wären sie von heutigen Künstlern gemalt, heute einen Skandal auslösen und wahrscheinlich verboten sein, wie "Die Geburt des Zeus" mit einem breitbeinigen Zeus-Knaben, siehe z.B.:
Heimkehrende Bachanten
Ariadne auf Naxos
Geburt des Zeus
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