Freitag, 10. Januar 2020

Rodungen: DDR-Parkdirektor Kurt Lein würde sich im Grabe umdrehen, was seine Wessie-Nachfolger anrichten

Schon 2010 entsetzte mich das Umgehen der BRD-Verantwortlichen im Wörlitzer Park, siehe:

http://barrynoa.blogspot.com/2010/09/der-worlitzer-park-montag-den-6.html

Ich schrieb:

Ich kenne den Park ja schon aus DDR-Zeiten, also ich kann mich nicht erinnern, daß da so brutal mit der Landschaft umgegangen wurde und es gab genügend Restaurierungen und Gestaltungen unter dem damaligen Direktor Kurt Lein.

Daß allerdings die Naturzerstörungen solche Ausmaße annehmen würden, daß man über 1.200 Bäume abgesägt hat und noch viele weitere tausende absägen will, dies entsetzt mich, siehe:

http://barrynoa.blogspot.com/2020/01/unsere-anhaltische-auenlandschaft-ist.html.

Es erinnert mich an das Vorgehen der katholischen Franken, die mit Feuer und Schwert die heidnischen Sachsen unterworfen hatten und die ebenfalls deren „heilige“ Bäume abholzten, um deren Traditionen zu zerstören. Geschichte wiederholt sich, allerdings mit anderen Techniken und modern. Unsere Traditionen sollen vernichtet werden und wir sollen den ganzen Westdreck übernehmen, allerdings nicht als gleichwertige Partner, sondern als Unterworfene, so wie das schon die Franken mit den Sachsen machten. Auch unter den heidnischen Sachsen gab es Kollaborateure, die persönlicher Vorteile wegen ihre Heimat verrieten, wie jetzt auch.

Kurt Lein, der Direktor der Parkanlagen zu DDR-Zeiten, würde sich im Grabe umdrehen, wenn er mitbekäme was seine westlichen Nachfolger mit unserem anhaltischen nationalen Kulturerbe machten und immer noch machen, siehe dazu auch:

http://barrynoa.blogspot.com/2009/09/worlitz-im-sommer-2009-teil-6.html

Daraus:

Unter Kurt Lein war es auch möglich eine große Anzahl von Schwänen im Park zu halten. Diese Zeiten sind vorbei, angeblich wäre jetzt kein Geld mehr vorhanden um die Schwäne futtermäßig durch den Winter zu bringen!? Nun ja, typisch reiche Bundesrepublik, eine Republik maßloser Verschwendungssucht für die Reichen auf der einen Seite und Knickrigkeit gegenüber Armen auf der anderen Seite, wobei Tiere dann auch zu letzteren zu zählen sind. 

Seit langem habe ich gestern mal wieder einen Schwan in Wörlitz gesehen, dazu noch einen schwarzen, gefüttert von der Fährfrau wie man sieht. 

Sogar die Besucher werden immer geiziger, wenn es um das Füttern der Wasservögel geht. Zu DDR-Zeiten fütterte fast jeder Besucher die Schwäne und Enten, jetzt passiert das kaum noch. Na ja, es hat auch den Grund, daß immer weniger Einheimische den Park besuchen und dafür mehr Touristen aus dem Westen. Die geben allerdings für Vogelfutter für die Wörlitzer Wasservögel keinen einzigen Cent aus, wie ich feststellen mußte.“



Kurt Lein hütete jeden Baum und jeden Strauch wie seine eigenen Augäpfel. Sein Buch „Bäume und Sträucher im Wörlitzer Park“ aus DDR-Zeiten ist noch heute das Buch der Bäume und Sträucher unserer Parkanlagen. Seine Wessie-Nachfolger haben solches nie vollbracht, nur ein mehrfaches an Gehalt eingestrichen, welches damals Kurt Lein bekam. 

Ein Glück, daß ich schon so alt bin und bessere Zeiten gesehen habe, als die Barbarei der jetzigen BRD-Zeit. 

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