Die Berliner Morgenpost schrieb gestern folgendes:
Trotz anhaltender Kritik will der Vorsitzende der Jungen Union (JU), Philipp Mißfelder, seine Äußerungen über den Tabak- und Alkoholkonsum von Hartz-IV-Empfängern nicht zurücknehmen.
"Wir dürfen uns nicht bei jeder Diskussion politische Tabus auferlegen", sagte Mißfelder der "Bild"-Zeitung. Es gehe ihm nicht um eine Beschimpfung von Hartz-IV-Empfängern, sondern um mehr Unterstützung für deren Kinder. Das CDU-Präsidiumsmitglied erneuerte seinen Vorschlag, Bedürftigen Gutscheine statt Geld zu geben. Den "Ruhr Nachrichten" sagte der 29-Jährige, notwendig sei "eine Versachlichung" der Diskussion. Mißfelder hatte mit Blick auf die Anhebung des Hartz-IV-Kinderregelsatzes zum 1. Juli gesagt, die Erhöhung sei ein "Anschub für die Tabak- und Spirituosenindustrie". Unterstützung erhielt Mißfelder dafür von der Deutschen Kinderhilfe. Ihr Vorsitzender Georg Ehrmann sagte Sueddeutsche.de, gerade in Hartz-IV-Familien sei ein großer Anteil der Eltern nikotin- und alkoholabhängig.
Ich bin gewiß kein Freund der Sozialpolitik der CDU - die Ansichten der CDU-Mitglieder Heiner Geißler und Norbert Blüm ausgenommen – aber die Kritiker des JU-Vorsitzenden Philipp Mißfelder scheinen mir doch sehr im Wolkenkuckucksheim zu sitzen, soviel Weltfremdheit und Unkenntnis wie es in einem Großteil der Hartz-IV-Empfänger zuhause zugeht, dies hätte ich z.B. von den Linken nicht erwartet. Um es auf den Punkt zu bringen:
Philipp Mißfelder hat in vollem Umfang recht!
Die eigentliche Misere kam mit der Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe durch die SPD/Grünen-Regierung eines Schröder, Fischer, Müntefering und Konsorten. Um es in einem Gleichnis auszudrücken, da wurde bestes reifes Tafelobst mit faulen Pflaumen zusammengemischt. Ein z.B. etwa 50jähriger fleißiger gut ausgebildeter Angestellter bekommt nun auf einmal nach einem Jahr unverschuldeter Arbeitslosigkeit die gleichen Regelsätze wie ein 40jähriger Suffkopp der in seinem Leben noch nie einer geregelten Arbeit nachgegangen ist, der, da er neben dem Saufen und dem Zigaretten-Rauchen keinerlei weitere Pflichten hat, sich aus Langeweile nur noch aufs Kindermachen versteht, eine Schurre Kinder sein eigen nennt und er dadurch finanziell besser dasteht als der arbeitsame Angestellte wegen des Kindergeldes, des Erziehungsgeldes und der Sätze für Kinder aus Hartz-IV. Ja nun wird immer viel orakelt, daß diese Sätze und das Kindergeld noch zu niedrig wären und dabei wird tatsächlich ignoriert, daß leider ein großer Teil der Hartz-IV-Empfänger asoziale Typen sind, eben diese Leute die vor der Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe in letzterer angesiedelt waren. Die Karrieren dieser Bürger gleichen sich oft: Schulbummelanten, Schulabbrecher, keine Berufsausbildung, keine Lust etwa schwere Hilfsarbeiterjobs anzunehmen, dazu starke Raucher, Trinker und kinderreich. Kinderreich auch deshalb, weil die Frauen die aller paar Jahre ein Kind gebären den besonderen Schutz des Staates trefflich ausnutzen, also sie sind erst mal sicher keine Arbeit oder Weiterbildungsmaßnahmen und dergleichen anzunehmen und von dem warmen Geldsegen lässt sich endlich allerlei Schnickschnack kaufen, nicht etwa für die Kinder, nein für die Eltern.
Zwei Beispiele dazu: Ein Bekannter von mir betreut eine junge Familie, der Mann 21 Jahre alt, die Frau 26 Jahre alt, ein Kind. Trotz der jungen Jahre sind diese Leute schon hoch verschuldet. Da wurden riesige Rechnungen bei Versandhäusern nicht bezahlt, da musste es immer das neueste Handy sein mit dem man stundenlang telefonierte und dergleichen mehr. Für Essen war dann oft am Ende des Monats kein Geld mehr da, aber am Monatsanfang wurde Tinneff in Massen gekauft: DVD´s, Computerspiele, Klamotten und natürlich jede Menge Zigaretten und Alkohol. Gearbeitet hatten diese Typen noch nie, sie ließen es sich zeitlebens in der sozialen Hängematte des Staates gut sein. Nachholung der 10. Klasse? Fehlanzeige! Abbruch der Maßnahme die dem Steuerzahler eine Menge Geld gekostet hatte, aber stattdessen Ausnutzung der Ämter wegen eines Umzuges in eine schöne moderne Wohnung. Alles dies wurde zur Verfügung gestellt, also Einrichtungsbeihilfe, Umzugsgeld, Miete wird übernommen, Heizkosten werden gezahlt und sogar die Caritas gab noch 500 Euro noch bevor das Kind überhaupt zur Welt kam. Nun mit diesem Geld konnte dann tüchtig Party gemacht werden, hoch die Tassen! Ja und als das Kind nun da war da regnete es reichlich Erziehungsgeld, Kindergeld und Hartz-IV-Regelsatz für das Kind. Für das Kind absolut nicht, denn nicht wenige Male mußte mein Bekannter finanziell einspringen, weil mal wieder diese Typen anriefen, daß das Geld alle sei und das Kind keine Milch und keine Babynahrung hätte. Selber aber kauft diese Familie nicht etwa sparsam ein, etwa in der Kleiderkammer oder geht zur Tafel, wo sie für 2 Euro wöchentlich einen großen Karton Lebensmittel bekommen würden, nein dazu sind sie sich zu fein! Ja und nun beginnt man auch notgedrungen die Schulden abzuzahlen! Wovon? Na vom Regelsatz des Kindes!
Zweites Beispiel: Mein Hausmeister kommt leider aus - na sagen wir es dezent – schlechten familiären sozialen Zuständen. Die Mutter verschuldet, starke Raucherin, keine Lust zum Arbeiten, aber Hang zum Luxus wie Einkaufen auf Teilzahlung, denn ein moderner Flachbildfernseher der muß schon sein, dies steht ja einer Hartz-IV-Empfängerin an, die die letzten 18 Jahre noch nie einer geregelten Arbeit nachgegangen war. Zum Glück hatte sie ja ihre Kinder, deren Regelsätze sie verprassen konnte. Noch als 20jähriger bekam mein Hausmeister kein Taschengeld. Versuche mal seine kaputten Zähne machen zu lassen, schlugen fehl, denn dazu hätte es ja 10 Euro Praxisgebühr bedurft, aber die gab sie ihm nicht. Und die Ämter? Die kann man getrost vergessen. Er hatte seinerzeit einen Antrag in Roßlau gestellt, dass sein eigener Hartz-IV-Regelsatz auf ein eigenes Konto überwiesen wird, damit er lebenswichtiges erledigen kann. Abgelehnt! Die menschenfeindlichen Hartz-Gesetze verhinderten dies. Es gibt eine Bedarfsgemeinschaft und das gesamte Geld auch das der Kinder bekommt der Haushaltsvorstand und kann darüber nach seinem Ermessen verfügen, so die Auskunft! Und dies skandalöser Weise nicht etwa bis zum Erreichen der Volljährigkeit, nein sondern bis zum 25. Lebensjahr des Kindes. Was für Schandgesetze! Und da rühmen sich die Deutschen ein fortschrittliches Land zu sein?
Phillip Missfelder hat recht, im Interesse der Kinder geht es nicht an, dieserart asozialen Familien immer mehr Geld ohne jegliche Kontrolle ob dieses tatsächlich für Kinder verwendet wird, zu geben.
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