Freitag, 22. August 2014

Alte DDR-Werbung der 60er und 70er Jahre - Teil 1


In Fortsetzung meiner Blogbeiträge über alte Werbung in der DDR der 60er Jahre, fange ich heute eine neue Serie mit alter DDR-Werbung der 60er und 70er Jahre an, da ich an der Resonanz der Leser merkte, daß dieses Thema interessiert und ich auch etliches beitragen kann.

Wenn auch die DDR-Zeit für die meisten DDR-Bürger wenig erbaulich war, wenn sie denn nicht zu den Cliquen an der Macht oder den Bürgern gehörten, die sich in Seilschaften gegenseitig unterstützten (und die sich jetzt wunderbar der kapitalistischen Gesellschaft anpassen) und die trotz Mangelwirtschaft gut mit ihrem A... an die Wand kamen, bzw. sich an die Futtertröge der DDR drängelten, dabei die restlichen Bürger rigoros wegdrängelten, siehe meine Karikatur oben, so war es dennoch für die in der frühen DDR geborenen Bürger die größte Zeit ihres Lebens  hier in der DDR und sie erinnern sich gern an die damaligen Produkte, auch an die Werbung für diese, denn sie wuchsen damit auf und vieles von den damaligen Produkten war auch wirklich gut, meistens entschieden besser als der Wegwerfkram oder das ungesunde Zeug in Neppverpackungen was es heute so gibt.

Hier die bisherigen Blogbeiträge zur Werbung in der DDR:



 
Konservative Herrenmode gab es in den 60er Jahren. Wer allerdings moderne Jugendmode suchte, der wurde nicht fündig.

Alberna Nußöl, habe ich selbst im Sommer öfter genommen. Bräunte tatsächlich und roch gut!

Röthaer Obstweine und Süßmoste, trotz Werbung: Bückware!

Wittol-Artikel waren in jedem DDR-Haushalt zu finden und Kerzen und Schuhputzcreme habe ich immer noch aus dieser Zeit in Nutzung!

Zit-Haarpflegemittel: Der beliebteste Komiker der DDR warb dafür, natürlich lange bevor er in den Westen abhaute.

Globo-Autopflegemittel: In den 60er Jahren gab es nur wenige private Autos in der DDR.

Fisch gab es in der DDR! Die Bevölkerung sollte durch Werbung zu mehr Fischkonsum animiert werden, da sie zuviel Fleisch konsumierte!

Rilon-Kaffeefilter von Lotte Richter aus Dresden: Plasteartikel waren der neueste Schrei Anfang der 60er Jahre und die Herstellung von Plaste und Elaste wurde von der DDR-Regierung massiv gefördert.

Plasteartikel von Wilhelm Kimmel verdrängten in fast jedem Haushalt Artikel aus Porzellan, Glas oder Metall.
 

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