Freitag, 23. Januar 2015

Hühner-Tod

Sissi
Mathilde
Noweria

Heute noch auf stolzen Rossen, morgen durch die Brust geschossen! - So heißt ein altes Sprichwort!

Gestern Mittag noch schrieb ich einen Beitrag mit dem Titel „Hühnerliebe“, siehe: http://barrynoa.blogspot.de/2015/01/huhnerliebe.html, und pries das gute Wesen von Hühnern, wenn sie liebevoll gehalten werden, und schon am Nachmittag um 15.30 Uhr kam Unheil für unsere lieben Hühner in Gestalt eines Fuchses, der in die Voliere eindrang, wo sich die Hühner noch vor dem Schlafengehen im Stall aufhielten und vollführte ein Massaker an den Hühnern, die ja nicht weglaufen konnten, da die Tür der Voliere wegen der Stallpflicht der Behörden zu war. Da kein Betonfundament vorhanden, ist es leider ein leichtes für einen Fuchs, der Höhlen graben kann, an die Hühner zu kommen.

Gerade zu dem Zeitpunkt als der Fuchs zuschlug, schauten wir aus dem Fenster und ehe wir runter rennen konnten, hatte der Fuchs schon 5 von unseren 7 Hühnern in einem wahren Rausch gebissen. Mit einem Huhn, dem armen Marjellchen, im Maul türmte er vor uns. Zurück ließ er keine toten Tiere, sondern drei im Sterben liegende Tiere (Mathilde, Sissi, Noweria), ein verletztes Tier (Gretel) und zwei Hühner (Zebra, Grüni) blieben unverletzt, aber waren total verstört.

Das allerschlimmste war, daß die drei schwerstverletzten Hühner nicht tot waren, sondern im Sterben lagen und schrien und zuckten. Besonders der Todeskampf von Sissi war grauenvoll. Immer wieder reckte sie ihren Hals zu einem und schaute einen mit bittenden Augen an, die eindeutig bedeuteten, man möge ihr doch helfen. Man ist in so einer Situation ratlos und auch der Anruf beim Tierarzt half wenig, denn der konnte aus der Sprechstunde auch nicht weg. Nach einer halben Stunde waren alle drei Hühner nach grauenvollem Todeskampf tot.

Gretel brachten wir ins Haus, verabreichten ihr eine Traubenzuckerlösung und legten sie unter die Rotlichtlampe. Ob sie wieder wird, ist fraglich, heute morgen ging es ihr noch sehr schlecht. Was auch sonst noch nie da war, daß die Hühner vollkommen stumm waren, das ist jetzt so bei den beiden unverletzten Hühnern Grüni und Zebra - sie sind vollkommen stumm!

Die Natur ist grausam und besonders, daß es neben den sanftmütigen Pfanzenfressern fleischfressende Raubtiere gibt, das ist eine schlimme und ungerechte Sache und ein Beweis, daß niemals ein liebender Gott die Welt geschaffen haben kann, denn all das Unrecht, all die Grausamkeit und all die Ungerechtigkeit auf Erden haben mit Liebe nicht das geringste zu tun.

Schuld am Tod der Hühner ist auch dieser widerliche unfreiheitliche Staat Deutschland, der schon seit Wochen Stallpflicht von Hühnern (von Wildvögeln abgeschirmte Volieren sind auch erlaubt) bei Androhung von Bußgeldern verhängt hat. Das ist vollkommener Unsinn und Aktionismus und soll nur die Massentierhalter stärken. Hätte der Fuchs die Hühner im Garten überfallen, dann hätte er wahrscheinlich nur ein Tier erbeutet, denn unsere Hühner sind kräftig, können rennen, auf Bäume flattern, hätten sich in Sicherheit bringen können. Durch das Eingesperrtsein, da waren sie dem Fuchs hilflos ausgeliefert. Ein durch und durch widerlicher Staat, dieses derzeitige Deutschland. aber das erkennen immer mehr Bürger und gehen auf die Straße.  

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