Bekanntlich war ich als Kind ein großer Fan von „Atze“ und da mochte ich besonders die beiden Jürgen-Kieser-Mäuse „Fix und Fax“. Aber auch mit dem Jungen „Atze“ dem Namensgeber der Comic-Zeitschrift identifizierte ich mich.
Ganz besonders mochte ich die kleine Comic-Geschichte „Atzes großes Rennen“ aus dem April-Heft des Jahres 1958 von Jürgen Kieser. Es war weniger die Geschichte als solche, daß sich Atze eine Seifenkiste baute und das Wagenrennen gewann, sondern mich rührte, daß Atze immer seinen Teddy bei sich hatte, sowohl beim Bauen des Seifenkistenwagens, wie auch bei dem Rennen selber.
Ich sah in Atze mich selber, weil ich auch meinen Teddy so liebte und ihn am liebsten auch überall hin genommen hätte. Im April 1958 als das Heft erschien war ich 7 Jahre alt. Bis heute kenne ich jede einzelne Zeichnung der Geschichte, auch Dinge, die anderen nebensächlich vorkommen, wie z.B. das aus einer Klappe hervor lugende Huhn auf der Zeichnung Nr. 4. Da meine Oma auch Hühner hatte und die auch bei Atze vorhanden waren, machte mir den Jungen Atze nur noch sympathischer. Irgendwie war mir Atze ein Vorbild, mit dem ich mich identifizierte und dem ich nacheiferte.
Hier dieser als Kind von mir geliebte Comic-Strip:
Kurze Zeit nach dem Erscheinen des Atze-Heftes 4/1958 erschien der Comic-Strip „Atzes großes Rennen“ auch als Dia-Rollfilm auf dem Markt. Er wurde von dem Rodewischer Fotografen Fischer in seinem „Sport-Strahlbild-Label“ auf den Markt gebracht. Siehe dazu die ersten Bilder des Dia-Rollfilm-Streifens, die im wesentlichen identisch sind mit den Bildern in „Atze“:
Zu Dia-Rollfilmen siehe auch diesen meinen Blogbeitrag:
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