Freitag, 24. April 2020

Ein alter Bekannter öffnete mir die Augen über R. W.

Gestern war ich mit meinem Mieter einkaufen, d.h. ich ging nicht in den Supermarkt, da ich erstens keine Maske habe und deshalb auch nicht in den Supermarkt reingelassen worden wäre und zweitens ich die letzte Zeit fast immer meinen Mieter für mich einkaufen ließ, weil ich Supermärkte wegen Corona mied. 

Auf dem Parkplatz traf ich einen alten Bekannten, der auch Leser meines Blogs ist. Längere Zeit hatten wir keinen Kontakt. Eine Stunde lang unterhielten wir uns angeregt. Er machte mich auf die sehr gute Rede von Alexander Gauland (AfD) gestern im Bundestag aufmerksam, die ich verpaßt hatte, aber auf youtube konnte ich sie mir nachträglich anhören. Tatsächlich: sehr gut! Wenn wir die AfD im Bundestag nicht hätten, dann würde es in der BRD noch unerträglicher aussehen. 



Dieser mein Bekannter machte einen großartigen Vorschlag, daß doch die AfD einen eigenen Fernsehsender aufmachen solle oder zumindestens AfD-nahe Kreise sollten dies tun, da die Bevölkerung von den deutschen Medien verblödet wird und nur wenige die Online-Seiten der AfD nutzen würden. Da mußte ich ihm recht geben. Wenn sogar die religiöse Gruppe des „Universellen Leben“ es schafft zwei deutschsprachige Fernsehsender zu betreiben ("Die Neue Zeit" und "Sophia TV"), dann müßte das doch auch die AfD auf die Reihe bringen?

Das Treffen mit diesem alten Bekannten paßte wie die Faust aufs Auge mit dem letzten Disput zusammen, den ich mit einem sich als Kommunisten ausgebenden westdeutschen Blogleser am Telefon führte, denn dieser Salonkommunist war stolz darauf, daß die Angestellten im öffentlichen Dienst ihre Interessen durchsetzen, auch durch Streik. Er führte da das Beispiel eines Angestellten im Grünflächenbereich an. 

Ich erzählte das meinem alten Bekannten und sein Gesicht wurde grün vor Wut, denn es erinnerte ihn an seine vielen Jahre als er als ausgebildeter Gärtner andauernd Sklavenarbeit als 1-Euro-Jobber im Grünflächenbereich machen mußte und an die Sklavenaufseherin, nämlich eine Angestellte des Grünflächenbereiches der Stadt, die es ausnutzte, daß die 1-Euro-Jobber ihr ausgeliefert waren, denn im Gegensatz zu einer Angestellten im öffentlichen Dienst dürfen 1-Euro-Jobber nicht streiken, bekommen auch keinen Urlaub und müssen für einen einzigen Euro in der Stunde viel mehr knufften als die zwischen 14 und 22 Euro die Stunde verdienenden bei der Stadt angestellten Grünflächenmitarbeiter, von dem 13. Monatsgehalt und den im Gegensatz zu den 1-Euro-Jobbern extrem hohen späteren Renten ganz abgesehen. 

Weshalb ich mich mit Typen überhaupt am Telefon abgebe, die sich vehement für den öffentlichen Dienst einsetzen, war ihm ein Rätsel. Er hat Recht, man sollte sich mit solcherart Typen nicht abgeben, die auf der anderen Seite der Klassenkampffront stehen. Da setzt sich dieser Typ also für die privilegierten Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes ein, die sich als Sklaventreiber betätigen oder die auf den Ämtern die Bürger schikanieren, statt sich für die ausgebeuteten 1-Euro-Jobber einzusetzen. Ein "schöner" Kommunist ist das. 

Das schlimme, so berichtete mir mein alter Bekannter war, daß er wegen seiner fachlichen Kompetenz andauernd zu diesen 1-Euro-Jobs verpflichtet wurde und obwohl er mehr auf dem Kasten hatte als die Festangestellte, welche die 1-Euro-Job-Brigade überwachte, bekam er nie eine Anstellung wie diese. Warum auch, wo doch nicht die fachliche Eignung interessieren, sondern Beziehungen. Diese Festangestellte war Mitglied von Verdi und einmal soll sie zu einem Kongreß gefahren sein, freigestellt von der Arbeit, wo es wahrscheinlich um noch mehr Geld für die Bagage im öffentlichen Dienst ging, die auf Kosten von uns allen, den Steuerzahlern, lebt. 

Als aber der Vater meines alten Bekannten ins Pflegeheim mußte, mein Bekannter darum bat 2 Tage frei zu bekommen um für seinen Vater ein Pflegeheim zu suchen, da wurde es ihm abgelehnt. Ja, die schwarzen Sklaven in den USA bekamen auch nicht frei, aber weiße Arbeiter schon. 

Jedenfalls wurde mir bei diesem Gespräch sehr klar, daß ich in Zukunft vorsichtiger sein muß, wenn sich westdeutsche Leser bei mir einschleimen, was das in Wirklichkeit für Typen sind, da hat Käthe recht, siehe: 
http://barrynoa.blogspot.com/2020/04/leserpost-zu-den-westdeutschen-k-gruppen.html. Bei R. W. war ich zu vertrauensselig. Besondere Vorsicht ist bei Lesern geboten, die sich als Linke ausgeben die gar sich mit Paketen einschmeicheln, die sind charakterlich meistens windige Typen. 

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