Donnerstag, 2. April 2020

Erntehelfer aus Rumänien und Bulgarien? Nicht nötig! Studenten und Gymnasiasten als Erntehelfer zwangsverpflichten!

Derzeit jammern die Gemüsebauern, daß sie wegen Corona kaum noch Erntehelfer aus ehemaligen Ostblockländern bekommen und sie fürchten, daß deshalb die kommende Ernte nicht eingefahren werden kann, z.B. Spargel, Erdbeeren und Salat. 

Diese Situation zeigt, daß das derzeitige kapitalistische globalistische System nicht krisenfest ist. Man muß sich nur an die nationale sozialistische Wirtschaftsweise der DDR zurück erinnern, wo so etwas unmöglich gewesen wäre, da die DDR sich allein auf ihre eigene deutsche Bevölkerung stützte. Die DDR brauchte keine Erntehelfer aus Rumänien oder Bulgarien, alles war so eingerichtet, daß alles mit einheimischen Kräften bewältigt werden konnte. 

Ich kann mich noch gut daran erinnern, daß auch Schüler und Studenten in der Produktion und Landwirtschaft eingesetzt wurden. Ab der 7. Klasse hatten wir Schüler in der Woche einen UTP-Tag (Unterrichtstag in der Produktion) wo wir im VEB Gasgerätewerk Dessau Gasgeräte zusammenbauten. Dies diente neben der Produktionsleistung auch dem Kennenlernen der Arbeitspraxis und der Achtung der Leistung der Arbeiter. In ländlichen Kreisen hatten die Schüler einen Unterrichtstag in einer LPG (Landwirtschaftliche Produktions Genossenschaft). 

In der bundesdeutschen Klassengesellschaft denkt man gar nicht daran, Gymnasiasten und Studenten in der Landwirtschaft als Erntehelfer einzusetzen, denn dieses bourgeoise Pack will sich ja die Hände mit harter Arbeit nicht dreckig machen, das sollen weiterhin die armen Rumänen und Bulgaren machen, die aus Not sich für diese Arbeit verdingen mußten. 

Auch in der DDR gab es Engpässe bei der Ernte. Ich kann mich noch gut daran erinnern, daß z.B. die Studenten des Literaturinstitutes Leipzig statt Literatur zu studieren zum Kartoffelernten aufs Land fuhren, nicht freiwillig, sondern es war Pflicht, schließlich durften sie ja auf Staatskosten studieren und so ein Studium war in der DDR nicht nur für jeden kostenlos, sondern im Gegenteil, jeder bekam ein Stipendium, unabhängig was die Eltern verdienten. Nur Fernstudenten waren von diesen Ernteeinsätzen befreit, da sie ja noch berufstätig waren.

All den Fridays-for-future-Krakeelern (Gymnasiasten und Studenten) sollte man eine Arbeitspflicht als Erntehelfer aufbrummen, das würde auch den Nebeneffekt haben, daß dieses Pack mal wieder auf den Boden des wirklichen Lebens zurück geholt würde, sie mal das kennenlernen würden, was die Mehrheit des deutschen Volkes zu leisten hat, auch ihre Altersgenossen, die Lehrlinge und Arbeiter in der Produktion leisten müssen, die den Mehrwert erwirtschaften, den die bourgeoise Schmarotzerschicht verjubelt.

Aber das wird nicht kommen, denn das würde an den Grundfesten der derzeitigen kapitalistischen Ausbeutergesellschaft rütteln. Man wird wohl eher die Einreisehemmnisse für Rumänen, Bulgaren und Polen wegräumen, dies auf Kosten der Volksgesundheit. 

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