„Die Lust am Drehberge“, so nannte man früher in Anhalt-Dessau die miniaturisierten olympischen Sportwettkämpfe die rund um den Drehberg, einer kleinen Anhöhe im Dessau-Wörlitzer Gartenreich, von 1776 bis 1799 stattfanden. Eine „Lust“ ist es zwar heutzutage nicht, den Drehberg zu besichtigen, denn das Umfeld ist mehr als abstoßend (siehe meinen vorherigen Blogbeitrag: http://barrynoa.blogspot.com/2010/05/lustiges-und-weniger-lustiges-im-dessau.html ).
Die ringförmige Anlage am Drehberg war ursprünglich als Grabanlage für Fürst Franz und seine Gemahlin gedacht, das gebaute Mausoleum wurde aber 1826 wieder abgerissen, da das Fürstenhaus als Grabstätte von Franz und Luise sich dann doch für Waldersee entschieden hatte (siehe: http://barrynoa.blogspot.com/2010/05/das-grabmal-des-fursten-franz-in-dessau.html ). Der Drehberg ist, wie die meisten Bauwerke und Erhebungen des Gartenreiches, durch Sichtachsen in die umgebende Landschaft eingebunden. Eine dieser vier Sichtachsen verbindet den Drehberg mit dem Eisenhart (siehe: http://barrynoa.blogspot.com/2009/09/worlitz-im-sommer-2009-teil-5.html und http://barrynoa.blogspot.com/2010/04/der-worlitzer-park-im-fruhjahr-2010.html ). Heute nun ein paar Fotos vom Drehberg, aufgenommen am gestrigen Pfingstmontag
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