Donnerstag, 28. April 2011

Altes: Werbe-Postkarten um 1900


Viele Firmen nutzten um 1900 die Möglichkeit auf Postkarten Werbung für sich zu machen. Einige solch interessanter Exemplare möchte ich heute vorstellen, so eine Werbepostkarte der Firma Garrett Smith &. Co. aus Magdeburg-Buckau, welche Beleuchtungswagen herstellte, eine belgische Postkarte die Weihnachten 1914 von dem Dessauer Soldaten des Landsturm-Infanterie-Bataillons Dessau (III. Compagnie) Paul Strützel nach der Heimat geschickt wurde, darauf eine Reklame für Melkmaschinen der Firma Mélotte, einer Firma die heute noch existiert und immer noch Melkmaschinen herstellt. Dann eine Karte die für den Kaufmännischen Jugendbund wirbt, darauf ein Motiv welches junge Mitglieder bei Sport, Spiel und Baden zeigt. Aber auch so etwas gibt es: Eine Postkarte mit der Reklame für „Medol“, einem Mittel gegen Räude bei Tieren. Es fragt sich, ob Empfänger so einer Karte nicht pikiert waren, denn wer wollte schon in den Geruch kommen, daß eventuell eigene Tiere dieses Mittels bedurften. Clever die Besuchsanzeigenkarte der Cigarrenfabrik – Tabakfabrik H. W. Fleischhauer aus Eisenach! Mit so einer Postkarte konnte sich ein Vertreter dieser Firma per Post bei den Kunden ankündigen. Ja, und eine Kuriosität ist eine Postkarte, die auch als Schüler-Mitgliedskarte des Vereins für das Deutschtum im Ausland gilt. Sehr schön gemacht ist die Werbekarte der Firma Franz Christophs. Diese Firma stellte Fußboden-Glanzlack her und hatte ihren Sitz in Berlin N.W., Mittelstr. 11, nebst Filiale in Prag-Carolinenthal. Wunderbar auf dieser Karte, die kunstvolle Lithografie einer Unter den Linden - Straßenszene von Berlin um 1900!   

Keine Kommentare: