Dienstag, 5. April 2011

Altes: Kindliches Faible für Briefmarken von San Marino


Als Kind sammelte ich mit großer Begeisterung Briefmarken, siehe auch http://barrynoa.blogspot.com/2009/03/bn-und-das-briefmarkensammeln.html und da blieb es nicht aus, daß die beiden Dessauer Briefmarkenläden eine magische Anziehungskraft auf mich ausübten, waren sie doch so herrlich altmodisch eingerichtet und die privaten Inhaber selbst wie aus einer anderen Zeit, einer Zeit weit vor 1945 und so gar nicht DDR-mäßig. Auch die weite Welt auf all den Marken zu schauen und sei es nur in den Auslagen, dies war ein Vergnügen für einen Jungen der damaligen Zeit, einer Zeit die doch sehr von dem kleinbürgerlichen Mief des Pseudosozialismus geprägt war und da bildeten die übriggebliebenen privaten Geschäfte sowieso eine nostalgische Oase für den Bürger, dem das Einheitsgrau nicht gefiel. Weshalb ich nun allerdings ausgerechnet für die Briefmarken des Zwergstaates San Marino ein Faible hatte, dies weiß ich heute gar nicht mehr. Jedenfalls ausgerechnet diese Marken fand ich toll und so löcherte ich oft meine Eltern, daß ich mir diesen und jenen Satz aus diesem Land kaufen konnte und seien es auch nur halbe Sätze ohne die wertvollen und teuren Marken. Die ersten Marken San Marinos die ich mir kaufte, die gefallen mir auch heute noch, es sind die drei Marken: Weizenähren, Maiskolben und Weintraube, in leuchtenden faszinierenden Farben vor dem Hintergrund des Monte Titano von San Marino, siehe Scan. Grafisch sehr gut gemacht, denn sie vermitteln einem diese Erntegaben so sonnig, wie man sich diese Pflanzen und Früchte wünscht. Heute also Marken von San Marino hier im Blog!    

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