Daß der öffentliche Dienst vor allem von den versammelten
Pseudofortschrittlichen bis zur letzten Patrone verteidigt wird, wundert mich
überhaupt nicht, besonders wenn man sich das Wahlverhalten von deutschen
Beamten vor Augen führt. Fast die gesamten 68er-Typen sind ja damals nach ihrer
Studentenzeit im Staatsdienst untergekommen weil es für die freie Wirtschaft
nicht gereicht hat. Man suchte sich halt notgedrungen gut bezahlte und sichere
Jobs und stützte die Strukturen, die man mit Worten einst so radikal bekämpft
hatte. Bei nachfolgenden Generationen dann das gleiche, Studium und dann ab in
den öffentlichen Dienst, in der Freizeit dann von sozialer Gerechtigkeit,
Ökologie und Freiheit in einer Partei wie z.B. den Grünen als Mandatsträger faseln,
womöglich in einem Jobcenter als Fallmanager dort Hartz-IV-Empfänger bis aufs
Blut drangsalieren, sie in 1-Euro-Jobs oder Billigjobs für 5,- Euro die Stunde
drängen, bei Androhung der Streichung von Überlebensleistungen.
und rund 25 Mio
abhängig und sozialversicherungspflichtige Beschäftigte. Wir haben aber außerdem
rund 1,7 Mio Beamte und 2,7 Mio Angestellte im öffentlichen Dienst. Wie viele
produktiv Erwerbstätige braucht man, um einen Beamten oder Angestellten im
öffentlichen Dienst zu „füttern“?
Sprichwort: Würde man durch Arbeit reich, so
würde dem Esel die Mühle gehören und den Tagelöhnern die ganze Welt.
Hier die
soziale Zusammensetzung des derzeitigen Deutschen Bundestages. Interessant, daß
nicht ein einziger Arbeitsloser dort mehr vertreten ist. Die einzigste
Arbeitslose in der vorherigen Legislaturperiode war bei den Linken über die
WASG herein gekommen und wurde als Ostdeutsche von den Nachfolgern der SED
nicht wieder aufgestellt. Arbeitslose haben halt auch bei den „Linken“ nichts zu
suchen, bei den anderen Parteien sowieso nicht:
Berufsstand |
Anzahl
|
%
|
Öffentlicher Dienst
|
199
|
32 %
|
Politische und gesellschaftliche Organisationen
|
90
|
14,5 %
|
Kirchen
|
6
|
1,2 %
|
Wirtschaft (unselbständige Tätigkeit)
|
87
|
14 %
|
Sonstige (unselbständige Tätigkeit)
|
10
|
1,6 %
|
Wirtschaft (selbständige Tätigkeit)
|
53
|
8,5 %
|
Freie Berufe
|
134
|
21,5 %
|
Hausfrauen
|
2
|
0,3 %
|
Arbeitslose
|
0
|
0 %
|
Ausbildung (Schüler, Studierende, u.ä.)
|
8
|
1,3 %
|
Keine verwertbaren Angaben
|
33
|
5,3 %
|
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